• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

19.02.25

Rechte Selbstdarstellung in Wohnhaus

Am Briefkasten eines Wohnhaus in der Naunynstraße wurde ein queerfreundlicher Sticker mit einem Sticker eines extrem rechten Onlinehandels mit der Aufschrift „auch ohne Sonne braun“ überklebt.

Quelle: Berliner Register

Rechte Selbstdarstellung in Wohnhaus

18.02.25

Propaganda-Video mit rassistischen Inhalten vor der SPD-Zentrale gedreht

Die „Identitäre Bewegung“ (IB) veröffentlichte ein Kurzvideo auf der Plattform „X“, dass neben KI-generierten Aufnahmen eine reale Aktion vor der SPD-Zentrale in Berlin zeigte. In dem Video, das sich an Bundeskanzler Olaf Scholz richtete, wurden mehrfach rassistische Narrative bedient.
Einen Tag danach berichtete das extrem rechte „Compact-Magazin“ ausführlich über den Dreh und wiederholte die rassistischen Narrative.

Quelle: Internet

Propaganda-Video mit rassistischen Inhalten vor der SPD-Zentrale gedreht

18.02.25

Rassistischer Angriff am Bhf. Ostkreuz

Aus einer dreiköpfigen Gruppe heraus wurden durch einen 21-Jährigen unvermittelt zwei schwarze Männer durch Faustschläge und Tritte am Bahnhof Ostkreuz angegriffen und verletzt. Als sie sich wehrten, schlugen auch die beiden 15- und 16-jährigen Begleiter des Täters mit Faustschlägen auf die Opfer ein. Zwei unbeteiligte Zeug*innen versuchten erfolglos, die fünf Personen voneinander zu trennen. Als sich die Auseinandersetzung auf Gleis 13 / 14 (Fernbahnsteige im Obergeschoss an der Ringbahnstrecke) verlagerte, stürzte einer der Beteiligten in das Fernbahngleis, welches kurzfristig gesperrt wurde.
Angeforderte Rettungskräfte versorgten die beiden Männer aus Kamerun medizinisch und brachten beide wegen des Verdachts einer Gehirnerschütterung und einer Rippenverletzung in umliegende Krankenhäuser.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Körperverletzung gegen die bereits polizeibekannten Männer ein und sicherte Videosequenzen.

Quelle: Presseportal Bundespolizeidirektion Berlin vom 19.02.25

Rassistischer Angriff am Bhf. Ostkreuz