• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

14.05.24

Erneut antisemitische Schmiererei im Graefekiez

Gegen 18 Uhr wurde eine antisemitische Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße entdeckt. Angebracht waren ein Hakenkreuzsymbol und die Schriftzüge „Hitler“, „Fuck Israel“ und „Hezbollah“ auf ca. 6 m Länge und ca. 2 m hoch. Wie schon am Morgen machte die Polizei die erneute Schmiererei unkenntlich.

Quelle: BZ vom 20.05.24

Erneut antisemitische Schmiererei im Graefekiez

14.05.24

Antisemitische Schmierereien im Graefekiez

Gegen 8 Uhr entdeckte eine Zeugin eine Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße, an einem Durchgang zum Hinterhof. Angebracht waren antisemitische und antiisraelische Parolen und Symbole („Fuck Israel“, „Hamas“ und zwei Hakenkreuze). Es waren verschiedene Schriftarten in verschiedenen Farben. Die Polizei machte die Schmiererei unkenntlich.

Quelle: BZ vom 20.05.24

Antisemitische Schmierereien im Graefekiez

14.05.24

Im Supermarkt in der Skalitzer Straße transphob beleidigt und verletzt

Zwei junge Frauen standen gegen 22 Uhr an einer Kasse eines Supermarktes in der Skalitzer Straße und hörten, wie sich zwei Männer transfeindlich in ihre Richtung äußerten. Beim Verlassen der Filiale folgten ihnen die Männer, äußerten erneut transphobe Beleidigungen und bewarfen die Frauen mit einer Flasche und einer Eispackung. Eine Frau wurde mehrfach am Arm und Oberkörper getroffen und verletzt und mußte ambulant behandelt werden. Es wurde Anzeige erstattet.

Quelle: Polizei Nr. 0998

Im Supermarkt in der Skalitzer Straße transphob beleidigt und verletzt