• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

04.01.24

NS-Verharmlosung am Gleisdreieck

Gegen 15 Uhr wurde im U-Bhf. Gleisdreieck Richtung Warschauer Straße an der Eingangtür zum Bahnteil ein Graffiti entdeckt: Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte.

Quelle: Berliner Register

NS-Verharmlosung am Gleisdreieck

03.01.24

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Alexandinenstraße

In der Alexandrinenstraße, Höhe Franz-Künstler Straße, wurden zwei Sticker gegen politische Gegnerschaft mit behindertenfeindlicher Beleidigung entdeckt. Unter dem Label „IQ70 Retardifa Action“, was so viel bedeutet, wie die Antifa hat einen IQ von 70 bzw. ist „Retard“ eine behindertenfeindliche Beleidigung, werden Beleidigungen wie „Eliten-Schwanzlutscher“ oder „Kindersterilisierer“ mitgeteilt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Alexandinenstraße

03.01.24

NS-Verharmlosung an der Schönleinstraße

Gegen 12 Uhr wurde am Ausgang Maybachufer des U-Bhf. Schönleinstraße ein großes Graffiti entdeckt: Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte. Die meldende Person teilte einen Tag später mit, dass das Hakenkreuz zwischenzeitlich mit einem Herz übersprüht wurde.

Quelle: Berliner Register

NS-Verharmlosung an der Schönleinstraße