• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

03.11.24

Rassistische Diskriminierung durch Sanitäter*innen

Eine Schwarze Person erlebte eine rassistische Diskriminierung im Gesundheitswesen durch Sanitäter*innen. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

Quelle: EOTO

Rassistische Diskriminierung durch Sanitäter*innen

03.11.24

Rassistischer Angriff am Schlesischen Tor

Ein 33-jähriger Mann, der gegen 21.00 Uhr mit seiner Frau und einer Freundin in der U-Bahn unterwegs ist, wird von einem unbekannten Mann in der Nähe des U-Bahnhofs Schlesisches Tor rassistisch beleidigt, weil die Freundin einen Hijab trägt. Dem Mann wird in den Bauch geboxt. Der 33-Jährige erstattet Anzeige bei der Polizei.

Quelle: ReachOut

Rassistischer Angriff am Schlesischen Tor

03.11.24

Antisemitische Beleidigung und Körperverletzung in einem Lokal in der Adalbertstraße

Ein Mann saß gegen 20 Uhr an einem Tisch in einem Lokal in der Adalbertstraße. Zwei Männer und ein Kind setzten sich unaufgefordert mit an den Tisch. einer der Männer sprach den Betroffenen auf seinen Schal eine deutsch-jüdischen Fußballclubs an und verwickelte den Angesprochenen in ein Gespräch über den Nahostkonflikt. In der Folge beleidigte er den Betroffenen, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und zog an dessen Bein. Daraufhin floh der Täter mit dem anderen Mann und dem Kind in unbekannte Richtung. Der 50-Jährige wurde mit Schmerzen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: Polizei Nr. 2227

Antisemitische Beleidigung und Körperverletzung in einem Lokal in der Adalbertstraße