• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

17.03.24

Hakenkreuz in der Warschauer Straße

An einer Hauswand nahe einem Späti wurde in der Warschauer Straße gegen 14:30 Uhr ein mit roter Farbe geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz in der Warschauer Straße

15.03.24

Fäkalienanschläge auf friedrichshainer Club und Bedrohung von Mitarbeiter*innen

Mehrmals in den letzten Wochen fanden Fäkalienanschläge auf einen friedrichshaine Club statt. Immer wieder wurden Beutel mit Fäkalien und anderem, undeffinierbarem Inhalt über den Zaun auf das Gelände und in den Garten geworfen.

Weil sich die Kultureinrichtung offen gegen Antisemitismus engagiert, wurde sie seit dem 7. Oktober 2023 immer wieder zum Angriffsziel. Die Verunreinigung des Geländes durch Fäkalien ist nur einer von vielen und sehr verschiedenen Angriffen gegen die Kultureinrichtung.

Zudem waren und sind die Mitarbeiter*innen permanent Beschimpfungen und Bedrohungen ausgesetzt, wie z. B. „Zionisten“, „Faschisten“ oder „White-Supremacists“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Fäkalienanschläge auf friedrichshainer Club und Bedrohung von Mitarbeiter*innen