• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

14.10.24

Extrem rechte Propaganda am Ostkreuz, angebracht durch vermummte Neonazis, und Stickert im Kiez am Wismarplatz

Gegen 20:15 Uhr wurden am Ostkreuz neben dem Park vier vermummte junge Neonazis beobachtet, die Sticker eines extrem rechten Onlinehandels verklebten, u. a. mit der Aufschrift „Es gibt nur zwei Geschlechter“.

Ein Sticker der extrem rechten „Jungen Alternative“ wurde im Bereich der Kreuzung Scharnweberstraße und Jungstraße entfernt. Er bezog sich inhaltlich auf die Solidarität mit den Bauernprotesten und enthielt das JA-Logo.
Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung

Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung

Extrem rechte Propaganda am Ostkreuz, angebracht durch vermummte Neonazis, und Stickert im Kiez am Wismarplatz

14.10.24

Homofeindliche Beleidigung im Bus M29

In der Buslinie M29 auf der Höhe Ohlauer Straße in Kreuzberg kam es am frühen Abend zu einer homofeindlichen Bedrohung. Wie die betroffene Person auf Instagram mitteilte, beleidigte ein junger Mann die Person mit den Worten „Ich hasse Schwuchteln. Wegen solchen Schwuchteln habe ich immer ein Messer dabei.“ Als die Betroffene den Mann konfrontierte und fragte, ob er sie wirklich umbringen wolle, nur weil sie Makeup trage, reagierte der Begleiter des Täters damit, dass dieser das doch nicht ernst meine. Alle anderen Fahrgäste schauten die betroffene Person an, reagiert hat jedoch niemand.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Homofeindliche Beleidigung im Bus M29

13.10.24

Propaganda gegen politische Gegnerschaft im Park am Gleisdreieck

Mehrere Laternenpfähle am Weg im Gleisdreieckpark (parallel zur Flottwellstraße) wurden mit diversen Stickern gegen politische Gegner*innen beklebt, z. B. „FCK GRN“, „ABSCHIEBEN VERHINDERT STRAFTATEN“, „DUMM DÜMMER ANTIFA“ oder „FCK ANTIFA“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Propaganda gegen politische Gegnerschaft im Park am Gleisdreieck