• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

30.06.24

Antisemitische Sticker in Synagogennähe unkenntlich gemacht und antisemitische Schmiererei vor der Zentralbibliothek

Am Planufer und am Fraenkelufer (nahe der Synagoge) wurden mehrere antisemitische Sticker unkenntlich gemacht, u. a. trugen sie die Aufschrift „From the river to the sea. Palestine will be free“ mit einem nach unten zeigendem roten Dreieck.

Auch die öffentliche Toilette nahe der Admiralbrücke wurde wieder beschmiert. In großen rosa Buchstaben wurde der Schriftzug „ROSES ARE RED VIOLETS ARE BLUE GERMANY IS FASCIST YOU CAN SEE THAT TOO FREE PALESTINE“ angebracht.

Zudem wurde auf einem Mülleimer vor der Zentralbibliothek am Halleschen Tor „STFU KIKE!“ geschmiert.
Diese Buchstabenfolge steht für „shut the fuck up“ (Halt die Klappe) und „Kike“ ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Juden richtet.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Sticker in Synagogennähe unkenntlich gemacht und antisemitische Schmiererei vor der Zentralbibliothek

03.06.24

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der Reichenberger Straße

In der Reichenberger Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker entfernt. Er zeigte eine stilisierte muslimische Familie, die sich mit einem Regenschirm vor allerlei Einflüssen von außen schützt. Das Hauptmotiv war LGBTIQ*-Feindlichkeit.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der Reichenberger Straße

29.06.24

Sticker gegen politische Gegenerschaft am Bhf. Ostkreuz entfernt

Gegen 11:35 Uhr wurde an der Seite eines Bäckers ein Sticker mit der Aufschrift „We hate Antifa“ entdeckt, dessen Design an das „The North Face“ Logo erinnerte.

Quelle: Berliner Register

Sticker gegen politische Gegenerschaft am Bhf. Ostkreuz entfernt