• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.01.24

Fahne mit Hakenkreuz in Restaurant am Kottbusser Damm

BIn einem Restaurant am Kottbusser Damm wurde von einem Gast in einem der Schränke auf der Herrentoilette eine Fahne mit einem darauf gezeichneten Hakenkreuz gefunden. Das Personal wurde informiert und wollte sich um die Entfernung kümmern.

Quelle: Berliner Register

Fahne mit Hakenkreuz in Restaurant am Kottbusser Damm

20.01.24

Geplanter Angriff auf Besucher*innen einer Veranstalung über den „III. Weg“ im Zielona Gora

Bereits am Nachmittag reisten ca. acht bis zehn junge Neonazis mit der Straßenbahn über die Holteistraße an. Auf Ihren Klamotten fanden sich Logos der extrem rechten Kleinspartei „Der III. Weg“ und der rechten Modemarke „Thor Steinar“. Mindestens zwei Personen waren mit Quarzhandschuhen bewaffnet. Diese dienen dazu ausgeführte Schläge massiv zu verstärken. Sie wurden dabei beobachtet, wie sie die Umgebung abcheckten. Gegen 22 Uhr postierten sie sich, mittlerweile vermummt mit weißen Schlauchtüchern vom „III. Weg“ an der Ecke Krossener Straße / Boxhagener Platz und beobachteten von dort den Eingang des Stadtteilladen Zielona Gora in der Grünberger Straße. Dort fand an diesem Abend ab 20 Uhr eine Infoveranstaltung über den „III. Weg“, organisiert von einer Anifa-Gruppe statt. Offensichtlich planten sie einen Angriff auf den Stadtteilladen oder Besucher*innen vom Veranstaltungsort abzufangen und anzugreifen. Für die Besucher*innen des Stadtteilladens war die Situation äußerst bedrohlich. Der geplante Angiff fand vermutlich nur deshalb nicht statt, weil sich zur gleichen Zeit eine Gruppe Fusballfans in der Nähe aufhielt, die von den Neonazis nicht eingeschätzt werden konnte.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Geplanter Angriff auf Besucher*innen einer Veranstalung über den „III. Weg“ im Zielona Gora

18.01.24

Antisemitische Schmiererei am Lausitzer Platz

Am Toilettenhäuschen auf dem Lausitzer Platz wurde gegen 15:20 Uhr eine antisemistische Schmiererei entdeckt. Mit schwarzem Edding wurde ein großer Davidstern mit einem Hakenkreuz in der Mitte abgebildet. Am Folgetag war die Schmiererei beseitigt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmiererei am Lausitzer Platz