• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

09.06.24

Antisemitische Schmiererei nahe Lobecksportplatz

In der Nähe des Lobecksportplatzes wurde die Parole „From the river to the sea Palestine will be free“ an eine Hauswand gesprüht.

Quelle: RIAS Berlin süd.Fried

Antisemitische Schmiererei nahe Lobecksportplatz

09.06.24

Antisemitische Schmiererei am Carl-Herz-Ufer

Auf einen Mülleimer am Carl-Herz-Ufer wurde der verschwörungsideologische Slogan „The goyim knows“ geschmiert.
Der Spruch „The Goyim knows“, der aus der US-amerikanischen Alt-right Bewegung stammt, bezieht sich auf antisemitische Verschwörungsideologien, und soll sich über in Panik geratenen Jüdinnen*Juden lustig machen, deren angebliche geheime Verschwörungen oder Manipulationen von Nichtjuden („Goyim“) aufgedeckt wurden.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Schmiererei am Carl-Herz-Ufer

09.06.24

Antisemitische Schmierereien in nördlichen Graefekiez

Eine Eisdiele in der Graefestraße wurde mit einer Palästina-Fahne mit dem roten Dreieck nach unten markiert und „Israhell“ dazu geschmiert. Im weieren Umfeld fanden sich zudem in öffentlichen Toiletten an der Admiralbrücke und im Statthaus Böcklerpark verschiedene antisemitische Parolen u. a. „Fuck Israel“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien in nördlichen Graefekiez