• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

12.05.25

Transfeindliche Beleidigung und Angriff in einem Imbiss in der Warschauer Straße

Drei Männer beleidigten zwei Frauen in einem Imbiss in der Warschauer Straße in aggressiver Art und Weise mehrmals transfeindlich. Die Betroffenen wehrten sich verbal. Es kam zu einem lauten Wortgefecht, wobei sich einer der Männer einer Frau so dicht näherte, dass sich nur noch durch wegstoßen an der Schulter dem Mann entziehen und einen kleinen Abstand herstellen konnte. Dieser drohte daraufhin körperliche Gewalt an. Beide Männer zogen sich dann aber zurück.
Die Betroffenen saßen bereits mit ihrem Essen an einem Tisch, als die Männer sich wieder einzeln näherten. Sie versuchten sich halbherzig zu entschuldigen, wobei einer der Männer einer Frau immer wieder auf den Rücken klopfte. Die Frauen mussten dies über sich ergehen lassen, bis die Männer sich endlich entfernten.

Quelle: Berliner Register

Transfeindliche Beleidigung und Angriff in einem Imbiss in der Warschauer Straße

11.05.25

Hakenkreuz in der U5

Gegen 11:00 Uhr wurde im Wagen 2517 der U5 Höhe Samariterstraße in Richtung Innenstadt ein ca. 15 cm großes Hakenkreuz in roter Farbe an der Wand der U-Bahn entdeckt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Hakenkreuz in der U5

11.05.25

Rechte Sticker im Rudolfkiez

Rund um den Rudolfplatz bis zur Warschauer Straße wurden in der vergangenen Woche fast täglich mehrere rechte und demokratiefeindliche Sticker von Laternen und Ampeln entfernt. Sie stammen aus verschiedenen rechten Onlineshops. Überwiegend richteten sie sich gegen die politische Gegnerschaft, wie z. B. „Fuck Antifa“ oder vermittelten demokratiefeindliche Stereotype wie z. B. „Make Germany great again“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sticker im Rudolfkiez