• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

03.06.24

Antisemitische Schmierereien in unmittelbarer Nähe der Synagoge Fraenkelufer

An zwei Mülltonnen direkt an der Synagoge Fraenkelufer, wurden unter den Augen der dort ständig im Dienst stehenden Polizisten, antisemtische Schmierereien angebracht. Gegen 7:45 Uhr wurde entdeckt, dass an zwei Mülltonnen „Israel“ geschmiert mit Pfeil zur Mülleimeröffnung.
Die gleiche Schmiererei fand sich ein Stück weiter an zwei Mülltonnen vor einem Discounter in der Kottbusser Straße und auf einem Stromkasten in unmittelbarer Nähe wurde die Aufschrift „From the river to the sea“ angebracht.
In der anderen Richtung am Fraenkelufer wurde auf einem weiteren öffentlichen Müllbehälter „Free Hamas“ geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien in unmittelbarer Nähe der Synagoge Fraenkelufer

01.06.24

Antisemtische Schmierereien im Revaler Kiez

In der Modersohnstraße nähe Revaler Straße wurde auf einem großen Werbeplakat „free Palestine from zionism“ gesprayt. Bei dem Wort „zionism“ war, in Anlehung an antisemitische Verschwörungserzählungen, das S als Dollarzeichen geschrieben.

Die Melderin teilte auch mit, dass am Tempelhofer Berg in Kreuzberg auf auf halber Höhe auf einem Kasten mit schwarzem Edding „all Zionists are Targets“ geschrieben stand.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemtische Schmierereien im Revaler Kiez

01.06.24

Antisemitische Sachbeschädigung am Urbankrankenhaus

An einer Infotafel vor dem Urbankrankenhaus wurde in einem Fototext, der an das Schicksal der jüdischen Ärzte erinnern soll, ein Davidstern herausgekratzt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Sachbeschädigung am Urbankrankenhaus