• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

27.03.23

Eskalation in Ladengeschäft in der Gitschiner Strasse nach rassisticher Beleidigung eines Kindes

Gegen 13:45 Uhr eskalierte eine Auseinandersetzung in einem Discounter in der Gitschiner Strasse. Eine 45-jährige Kundin beleidigte ein 5-jähriges Mädchen rassistisch, nachdem es versehentlich gegen sie gelaufen war. Nachdem die Mutter des Mädchen intervenierte, wurde auch sie rassistisch beleidigt. In der Folge traf die Mutter die Kundin mit einem aus der Auslage genommenen Haarspray am Kopf.

Quelle: Polizei Nr. Nr. 0450

Eskalation in Ladengeschäft in der Gitschiner Strasse nach rassisticher Beleidigung eines Kindes

26.03.23

NS-verharmlosende Schmiererei im Volkspark Friedrichshain

Im Volkspark Friedrichshain vor dem Café Schönbrunn wurde auf die mittlere der drei Tischtennisplatten der Spruch „Bargeldlos heißt Auschwitz auf Abruf“ geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-verharmlosende Schmiererei im Volkspark Friedrichshain

25.03.23

Antimuslimische Pöbelei im M29

Gegen 12 Uhr pöbelte eine ältere Dame antimuslimisch im M29 zwischen Moritzplatz und Lindenstrasse. Aus dem Zeug*innenbericht: Ich war gegen 12 Uhr mit einem Kinderwagen im Bus M29. Alle Kinderwagenstellplätze waren belegt. An einer Haltestelle wollte eine junge Muslima mit Kinderwagen zusteigen, was sie nicht tat, da kein Platz mehr war. Als der Bus weiterfuhr, begann eine ca. 60jährige Frau mit Rollator sich abwertend antimuslimisch und relegionsfeindlich zu äußern. Dagegen possitionierte ich mich, worauf sie noch ergänzte „Wir haben davon 6 Häuser voll“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antimuslimische Pöbelei im M29