08.09.23
Mann bedroht wiederholt Mädchen und junge Frauen rassistisch
Gegen 18:30 Uhr wurden Mädchen, junge Frauen und Mitarbeiter*innen einer Einrichtung in der Kadiner Straße von einem Nachbarn wiederholt massiv bedroht. Der Nachbar (als aggressiver Nazi in der Nachbarschaft bekannt) zeigte provozierend den Hitlergruß, während er rassistische und beleidigende Äußerungen von sich gab, sowie sexuelle Anspielungen machte. Die Polizei wurde informiert und spielte den Vorfall verharmlosend herunter, obwohl die Person bereits polizeibekannt war.
Seit 2019 (*1) kam es zu mehreren bedrohlichen Vorfällen durch die Person gegenüber Besucher*innen und Mitarbeiter*innen der Freitzeiteinrichtung in der Kadiner Straße. Sie wird besucht Mädchen* ab 8 Jahren, die fast ausschließlich von Rassismus betroffen sind (ein Großteil kommt aus der Rom*nja-Community). Die festen Mitarbeiter*innen sowie die Honorarkräfte sind ebenfalls ausschließlich Menschen mit Rassismuserfahrungen.
Die rassistischen Angriffe durch den Nazi-Nachbarn haben sich am 08.09.2023 verschärft, als bekannt wurde, dass bei einer früheren Hausdurchsuchung durch die Polizei Waffen gefunden wurden.
Aus einem Bericht der Einrichtung: „Die Tatsache, dass diese Person in einem rassistischen Kontext Waffen besitzt, Menschen rassistisch beleidigt, Todesdrohungen ausspricht und angreift, macht uns fassungslos.“
(*1) Erstmals kam es im November 2019 zu einem rassistischen und sexuellen Übergriff des Täters auf Besucher*innen. Dabei hielt er eine Besucherin fest, beleidigte sie rassistisch und berührte sie an ihren Brüsten und anderen Körperteilen. Dies war der Anfang einer langen Reihe von Übergriffen durch den Täter, die bis heute anhalten. Mehrere Anzeigen bei der Polizei blieben ohne Erfolg. Der Sachverhalt wird nicht ernst genommen und herunter gespielt.
(s. auch Vorfälle 24.01. und 19.08.2023)
Mann bedroht wiederholt Mädchen und junge Frauen rassistisch
07.09.23
Antisemitische Verschwörungsäußerung in Kreuzberg
In einem Gespräch wurde gegenüber einer jüdischen Person geäußert, dass alle Juden reich seien und heimlich die Welt regieren würden.
Antisemitische Verschwörungsäußerung in Kreuzberg
06.09.23
Radfahrer wurde in der Ebertystraße rassistisch beleidigt
Gegen 13 Uhr wurde ein Radfahrer an einer roten Ampel Eberty- / Kochhannstraße in Fahrtrichtung Landsberger Allee vom Fahrer eines hinter ihm haltenden Wagens rassistisch beleidigt. Beim Halt an der nächsten roten Ampel an der Landsberger Allee soll der Autofahrer den 40-Jährigen erneut beleidigt und zudem mit einem Baseballschläger bedroht haben. Anschließend entfernte sich der Autofahrer in unbekannte Richtung.