• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

17.03.23

Racial Profiling im Görlitzer Park

Von 11:45 bis 12:45 fand im Görlitzer Park eine Polizeikontrolle statt, bei der ausnahmslos BPoC kontrolliert wurden. Es fanden Ausweiskontrollen und Personendurchsuchungen statt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Racial Profiling im Görlitzer Park

17.03.23

Beleidigungen und Pöbeleien gegen Demonstrant*innen

Eine Demo zum Gedenken an von rassistischen Polizisten ermordeten Menschen in Europa, u. a. Dax in Mailland, wurde in der Revaler Strasse von einer Person lautstark bepöbelt und beleidigt, u. a. auch mit sprachlichen Sexismen. „Was ist denn bei Euch nicht in Ordnung“ war einer der harmloseren dummen Sprüche.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Beleidigungen und Pöbeleien gegen Demonstrant*innen

15.03.23

Rassistische Polizeigewalt auf der Görlitzer Brücke

Gegen 14 Uhr fand auf der Görlitzer Brücke / Kiefholzstraße ein koordinierter Polizeieinsatz statt. Es wurden ausschließlich Schwarze Personen und Personen of Colour kontrolliert und festgehalten. Mehrere Personen wurden gewaltvoll festgenommen und brutal an das Geländer der Brücke gedrückt. Die Festnahme führte teils zu blutenden Handgelenken der Betroffenen. Eine Personen hatte im Nachgang der Kontrolle starke Schmerzen in der Schulter. Eine an der Hand stark blutende Person wurde von der Notfallfeuerwehrrettung verarztet und ins Krankenhaus gefahren, davor wurde noch trotz blutiger Hand Fingerabdrücke abgenommen. Schlussendlich wurden alle Personen wieder frei gelassen, bei der Durchsuchung wurde nichts gefunden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische Polizeigewalt auf der Görlitzer Brücke