• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

20.07.24

Hausprojekt in Friedrichshain mit rotem Dreieck markiert

Erneut wurde ein Hausprojekt in Friedrichshain mit einem roten Dreieck markiert. An diesem Tag fand ein Vortrages über Antisemitismus im Gaming statt. Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas. Es wird in Berlin von Hamas-Anhänger*innen verwendet, um Angriffsziele zu markieren, die sich gegen Judenhass wenden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Hausprojekt in Friedrichshain mit rotem Dreieck markiert

19.08.24

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

In der Colbestraße wurde an einem Fallrohr ein antisemitischer Sticker entfernt. „ZIONISTS ARE NAZIS“. Der Sticker hatte die gleiche Ausführung (weißer Sticker, schwarzer Filzstift), wie Sticker, die bereits im April und Mai in der Colbestraße entfernt wurden. In diesem Fall befand sich darunter aber zusätzlich ein rotes Dreieck.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße