• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

06.04.24

Extrem rechte Sticker an Supermarkt nahe Südstern

An einer Kiste neben einem Einkaufswagenschuppen an einem Supermarkt nahe Südstern wurden mehrere extrem rechte Sticker verklebt. „Unser Land zuerst“ wurde mit einem Sticker „Alle zusammen gegen den Faschismus“ in etwas Positives verwandelt. Darüber wurde ein Sticker geklebt, der sich gegen den politischen Gegner richtete und aus dem Shop eines Bremer Rechtsrockmusikers stammte. Neben weiteren rechten Sticker, die sich ebenfalls gegen den politischen Gegner richteten, war u. a. einer der AfD-Fraktion Thüringen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Extrem rechte Sticker an Supermarkt nahe Südstern

06.04.24

Antisemiticher Sticker in Geschäft

An der Theke eines Spätis in Kreuzberg wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemiticher Sticker in Geschäft

05.04.24

Wiederholter Angriff auf queere Bar in Friedrichshain

In einer queeren Bar in der Boxhagener Straße wurden in der Woche nach Ostern durch Jugendliche mehrere Abflüsse fest verstopft. Dazu wurden mit Glasscherben versetzte Sandbomben genutzt, die beim Entfernen zu Handverletzungen bei den Mitarbeitern hätten führen können. Da dies nicht der erste Anschlag war, gingen die Mitarbeiter bei der Entfernung entsprechend vorsichtig vor. Es handelt sich hierbei um eine Nachmeldung aus Oktober, der genaue Tag war nicht mehr erinnerbar.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Wiederholter Angriff auf queere Bar in Friedrichshain