• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

20.03.24

Sachbeschädigung an Hausprojekt am Boxhagener Platz

Mitglieder der NRJ, der Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, rissen Transparente ab, die an einem Stadtteilladen in der Grünberger Straße angebracht waren. Nachbarn wurden darauf aufmerksam und haben die Bewohner*innen des Hausprojekts informiert. Die Sachbeschädigung liegt bereits einige Tage zurück. Das genaue Datum konnte nicht mehr rekonstruiert werden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Sachbeschädigung an Hausprojekt am Boxhagener Platz

20.03.24

LGBTIQ*-feindliche Diskriminierung in Friedrichshain-Kreuzberg

Am Wohnort wird eine Transfrau mehrfach durch andere Bewohnende diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

Quelle: Berliner unabhängige Beschwerdestelle (BUBS)

LGBTIQ*-feindliche Diskriminierung in Friedrichshain-Kreuzberg

19.03.24

Antisemitische Schmierereien in der Reichenberger Straße

In der Reichenberger Straße wurden an einem Supermarkt mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt. Auch an mehreren Mülleimern fanden sich antisemitische Schriftzüge.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Schmierereien in der Reichenberger Straße