• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

06.01.25

Antisemitischer Angriff auf Pressevertreterin in der Reichenberger Straße

Gegen Mittag wurde eine journalistische Mitarbeiterin des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus in der Reichenberger Straße von einer Frau erst als „Zionazi“ beschimpft und kurz darauf zweimal ins Gesicht geschlagen.

Quelle: Tagesspiegel vom 06.01.25

Antisemitischer Angriff auf Pressevertreterin in der Reichenberger Straße

05.01.25

Polizist rassistisch beleidigt und bedroht

Gegen 16:30 Uhr wurde ein stark alkoholisierter 43jähriger Mann von der Polizei zum Abschnitt 52 verbracht, weil er zuvor den „Verkehr an der Kreuzung Gneisenaustraße Baerwaldstraße regelte“. Im Abschnitt beleidigte der Mann einen Polizisten aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch und bedrohte ihn mit dem Tod.

Quelle: Polizei Nr. 0055

Polizist rassistisch beleidigt und bedroht

04.01.25

LGBTIQ*-feindliche Schmierereien an Toilettenhäuschen auf der Stralauer Halbinsel

An einem Toilettenhäuschen am Uferweg auf der Stralauer Halbinsel wurden mit schwarzer Farbe verschiedene LGBTIQ*-feindliche Schmierereien angebracht. Ein Piktogramm, welches alle Gender abbildet und trans und inter Personen einbezieht, wurde unkenntlich gemacht und mit „Fuck“ ergänzt. Die Schriftzüge „Zwei Gender“ und „Zwei Geschlechter“ wurden angebracht. Eine Schmiererei „Fuck Antifa“ richtete sich zudem gegen die politische Gegnerschaft der extremen Rechten.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindliche Schmierereien an Toilettenhäuschen auf der Stralauer Halbinsel