• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.08.25

Hitlergruß und „Sieg Heil“ Rufe in der U5

Gegen 0:35 Uhr zeigte eine Person den Hitlergruß und rief mehrmals lautstark „Sieg Heil“. Der Täter wendete sich dabei in Richtung asiatisch gelesener Fahrgäste.
Ein Fahrgast informierte die Polizei und versuchte auf deren Anweisung die Notbremse zu betätigen, die jedoch nicht funktionierte. Er verliess die Bahn am Strausberger Platz und wartete auf die Polizei. Weitere Fahrgäste senkten still ihre Blicke und reagierten nicht. Der Täter wurde von der Polizei am U-Bhf. Frankfurter Tor festgenommen.

Quelle: Instagram, Polizei Berlin Nr. 2071 vom 28.08.25

Hitlergruß und „Sieg Heil“ Rufe in der U5

23.08.2025

Verein in Kreuzberg erhielt rassistische E-Mail

Ein Verein in Kreuzberg erhielt eine rassistische E-Mail. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Verein in Kreuzberg erhielt rassistische E-Mail

22.08.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Halleschen Tor

Gegen 23:45 Uhr waren zwei Männer am Halleschen Tor unterwegs, als ihnen aus einer neunköpfigen Männergruppe heraus Drogen angeboten wurden. Als sie ablehnten und weiter gingen, wurden sie von der Gruppe verfolgt, homofeindlich beleidigt und anschließend angegriffen. Die Täter flüchteten in Richtung Mehringplatz.
Die Angegriffenen erlitten teils schwere Verletzungen am Kopf, den Armen und im Bereich des Oberkörpers. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Angegriffener musste einige Tage später am Kopf operiert werden.

Quelle: Berliner Register, queer.de vom 23.08.25, Tagesspiegel vom 23.08.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Halleschen Tor