• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

07.11.25

Vermittlung rassistischer Narrative durch Kursleiterin eines Tanzkurses in Friedrichshain

In einem Tanzkurs in Friedrichshain erklärte die Kursleiterin die Ursprünge des Tanzes und wies auf die Bedeutung und Ursprünge in der afroamerikanischen Community hin. Gleichzeitig forderte sie die Kursteilnehmer*innen auf, sich wie Affen zu bewegen. Im Anschluss von einer irritierten Teilnehmerin darauf angesprochen, sah die Kursleiterin kein Problem und führte stattdessen den „animalischen“ Zusammenhang weiter aus.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Vermittlung rassistischer Narrative durch Kursleiterin eines Tanzkurses in Friedrichshain

07.11.25

Antisemitischer Sticker in der Ritterstraße

In der Oranienstraße wurde ein Sticker entfernt von der Rückseite eines Schildes entfernt, der einen direkten Vergleich von Auschwitz und Gaza zog.

Quelle: Berliner Register via Instagram

Antisemitischer Sticker in der Ritterstraße

07.11.25

LGBTIQ*feindliche Beleidigung am Platz der Luftbrücke

Als ein weibliches Paar am Platz der Luftbrücke aus der U6 ausstieg, wurde es von einem Mann mittleren Alters beim Vorbeigehen als „Lespenpack“ beschimpft.
Das Paar erlebte nur wenige Minuten zuvor bereits eine Beleidigung durch eine andere Person in der U-Bahn.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*feindliche Beleidigung am Platz der Luftbrücke