• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.06.24

Rassistische Schmiererei auf Werbeplakat in der Solmsstraße

Auf einem Werbeplakat in der Solmsstraße, auf der eine schwarze Person abgebildet war, wurde ein N auf die Stirn getaggt. Das N ist ein Synonym für das N-Wort. Außerdem wurde, nicht für die Chronik relevant, in einer Nebenstraße der Schriftzug „Gründe Lüge“ getaggt, der überwiegend in rechten Telegramgruppen benutzt wird.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Schmiererei auf Werbeplakat in der Solmsstraße

18.06.24

Antisemitische Schmiererei in der Graefestraße

An einer Hausfassade in der Graefestraße wurden in großen blauen Buchstaben das Wort „Hamas“ geschmiert. Eine weitere gleichlautende Schmiererei in der Nähe war bereits entfernt worden.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Schmiererei in der Graefestraße

18.06.24

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der U3

Gegen 12:45 wurde eine Transperson in der U3 am Görlitzer Bahnof Richtung Krumme Lanke durch zwei weiße Jugendliche massiv angeschrien und beleidigt. Da die Person Musik hörte, hatte sie es nicht gleich mitbekommen. Eine Zeugin sprach die Jugenlichen an, die Beleidigungen zu unterlassen und wurde daraufhin selbst angeschrien und beleidigt. Die betroffene Person und die Zeugin suchten daraufhin andere Sitzplätze auf. Die Jugendlichen verließen die U-Bahn.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der U3