• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

04.05.25

Rechte Sticker im Rudolfkiez

Rund um den Rudolfplatz bis zur Warschauer Straße wurden in der vergangenen Woche fast täglich mehrere rechte und demokratiefeindliche Sticker von Laternen und Ampeln entfernt. Sie stammen aus verschiedenen rechten Onlineshops. Überwiegend richteten sie sich gegen die politische Gegnerschaft, wie z. B. „Fuck Antifa“ oder vermittelten demokratiefeindliche Stereotype wie z. B. „Make Germany great again“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sticker im Rudolfkiez

02.05.25

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Gubener Straße

Gegen 12 Uhr wurde ein extrem rechter Sticker mit der Aufschrift „We hate Antifa“ entdeckt, der über einem Anfifa-Sticker angebracht war. Bei zahlreichen Schriftzügen in der nahen Umgebung „FCK AfD“ und „FCK Putin“ wurde zudem jeweils das „FCK“ durchgestrichen.

Quelle: Berliner Register

Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Gubener Straße

01.05.25

NS-verherrlichende Pöbeleien am S-Bhf. Frankfurter Allee

Kurz bevor die Ringbahn aus Prenzlauer Berg kommend am S-Bhf. Frankfurter Allee einfuhr, begann eine Gruppe aus 6-8 Personen, darunter zwei Frauen, Parolen zu grölen. Sie grölten u. a. „Ostdeutschland“, „NSDAP“ und queerfeindliche Parolen. Dabei bewegten sie sich ausladend und warfen sich auch auf den Boden. Reisende wichen irritiert zurück, um Abstand zu gewinnen. Eine nicht weiß gelesene Frau fühlte sich bedroht. Die Personen waren ca. Mitte 20 und angetrunken. Sie stiegen Frankfurter Allee aus. Ob auf dem Bahnhof weitergepöbelt wurde, ist nicht bekannt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-verherrlichende Pöbeleien am S-Bhf. Frankfurter Allee