• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

26.05.24

Antisemitischer Sticker im Samariterkiez

An der Ecke Schreinerstraße / Proskauer Straße wurde am Fahrradständer eines Spätis ein antisemitischer Sticker entfernt „From the river to the sea Palestine will be free“.

Quelle: Berliner Register

Antisemitischer Sticker im Samariterkiez

26.05.24

Homofeindliche Beleidigung und Angriff mit Reizgas in der Adalbertstraße

Drei junge Männer wurden gegen 1 Uhr in der Adalbertstraße von zwei unbekannten Männern angesprochen. Einer der beiden beleidigte die jungen Männer homofeindlich, der andere besprühte sie mit Reizgas, bevor die Täter in Richtung Reichenberger Straße flüchteten. Die Angegriffenen erlitten Augenreizungen und wurden vor Ort amulant behandelt.

Quelle: Polizei Nr. 1087

Homofeindliche Beleidigung und Angriff mit Reizgas in der Adalbertstraße

26.05.24

Hakenkreuzschiererei an Bauwagen am Urbanhafen

Am Urbanhafen steht seit 2022 ein Bauwagen für Gemeinwohlarbeit. Erstmalig wurde er mit rechter Graffiti beschmiert, u. a. mit einem Hakenkreuz.

Quelle: GWA Urbanhafen

Hakenkreuzschiererei an Bauwagen am Urbanhafen