• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

30.07.2025

Rassistische Bedrohung in der Auerstraße

Gegen 22:00 Uhr trat ein Mann, der die Auerstraße entlangging, erst gegen ein am Straßenrand stehendes Fahrrad und bewegte sich dann auf eine Schwarze Frau zu. Er blieb direkt vor ihr stehen, zeigte den Hitlergruß und lief laut „Sieg Heil“ und entfernte sich dann. Für die Betroffene war die Situation sehr bedrohlich. Es wurde Anzeige erstattet.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Bedrohung in der Auerstraße

29.07.2025

Rassistischer Sticker in der Straße der Pariser Kommune

An der Straße der Pariser Kommune, vor dem ND-Gebäude, wurde ein rassisticher Sticker eines extrem rechten Onlinehandels entfernt. Darauf abgebildet war eine gezeichnete weiße Frau und das Wort „Remigration“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistischer Sticker in der Straße der Pariser Kommune

28.07.25

Antimuslimische Beleidigung am U-Bhf. Frankfurter Tor

Die Melderin befand sich gegen 10:00 Uhr zusammen mit einer älteren Dame im Fahrstuhl am U-Bhf. Frankfurter Tor. An der Umsteigeplattform warteten bereits ein Mann und eine Frau mit Hijab auf den Fahrstuhl. Während der Fahrstuhl auf der Etage ankam, sagte die ältere Dame, sobald sie die Wartenden erblickte: „Schon wieder so ’ne Schleiereule. Die vermehren sich wie die Ameisen.“ Dies stellt eine Entmenschlichung muslimischer Frauen dar.
Die Melderin war in dem Moment schockiert und sprachlos. Die Beleidigten zeigten keine sichtbare Reaktion.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antimuslimische Beleidigung am U-Bhf. Frankfurter Tor