• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

05.02.25

Nazischmierereien am Görlitzer Park Höhe Eingang Ratiborstraße

Am Eingang zum Görlitzer Park Höhe Ratiborstraße wurden mehrere extrem rechte Schmierereien unkenntlich gemacht. Angebracht waren an einer Mauer verschiedene Runen und Codes: „SS“, ein Hakenkreuz, die Buchstaben „HH“ und die Zahl „88“ (beides Codes für Heil Hitler) sowie „SA“. An einer weiteren Mauer wurde das Wort „#regrimation“ (Schreibweise übernommen) geschmiert.

Quelle: Wrangelkiez United!

Nazischmierereien am Görlitzer Park Höhe Eingang Ratiborstraße

05.02.25

NS-Verharmlosung am S-Bhf. Warschauer Straße

Gegen 21:30 Uhr standen zwei Personen mit einem Demo-Schild „Lesben gegen Weidel“ am S-Bhf. Warschauer Straße. Eine Gruppe von vier bis fünf jungen Männern kam auf sie zu und fragte, ob sie linke Schwurbler seien. Die Angesprochenen teilten mit, dass ihr Schild sie nichts anginge und wünschten einen schönen Abend. Die Gruppe entfernte sich wie erhofft, wobei einer im Weggehen „Heil Hitler“ rief.

Quelle: Berliner Register via Instagram

NS-Verharmlosung am S-Bhf. Warschauer Straße

04.02.25

Hakenkreuz auf Wahlwerbung in der Hasenheide

Gegen 9:00 Uhr wurde in einem Wohnhaus in der Hasenheide auf einer Wahlwerbung (Türgriffanhänger) der Parei Die Linke ein mit Edding gemaltes Hakenkreuz auf dem Kopf des Kandidaten entdeckt. Der Vorfall wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz auf Wahlwerbung in der Hasenheide