• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

02.09.25

Rassistischer Sticker am Ringcenter entfernt

Am Ringcenter in der Frankfurter Allee wurde ein rassistischer Sticker eines extrem rechten Onlinehandels entfernt. Auf deutsch und arabisch wurden arabisch gelesene Menschen als „Gruppenvergewaltiger“ kriminalisiert und stigmatisiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistischer Sticker am Ringcenter entfernt

30.08.25

Antisemtische Schmiererei in der Scharnweberstraße

An der Ecke Scharnweberstraße / Müggelstraße wurden an einem Tramleitungsmast drei Davidsterne angebracht  und in deren Mitte jeweils ein rotes Hamasdreieck.
Das rote Dreieck wird von der Terrororganisation Hamas als Markierung für Angriffsziele verwendet und ist hier gegen den Staat Israel gerichtet.
In unmittelbarer Nähe waren zudem am Fallrohr eines Wohnhauses Sticker angebracht mit der Aufschrift „Genozid“ und „ethnische Säuberung“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemtische Schmiererei in der Scharnweberstraße

29.08.25

Hakenkreuz und SS-Rune in der Lausitzer Straße

In einem Wohnhaus in der Lausitzer Straße wurden gegen 8:00 Uhr an einer Wand im Flur ein Hakenkreuz und eine SS-Rune angebracht. Inzwischen wurde die Schmiererei kreativ umgestaltet.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz und SS-Rune in der Lausitzer Straße