• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

07.01.23

Verbotene Schmiererei in der Yorckstrasse

Am U-Bhf. Yorkstraße wurde an der Säulen-Bauummantelung am U-Bahnsteig mit Edding eine „SS“ Rune geschmiert. Die Melderin hat sie mit Farbspray unkenntlich gemacht.

Quelle: Hass vernichtet

Verbotene Schmiererei in der Yorckstrasse

06.01.23

Schmiererei an Parteibüro im Oranienplatz-Kiez

Am Büro des Kreisverbandes Bündnis90/Die Grünen in der Dresdener Straße wurde die Schmiererei „green nazi scum“ (Grüner Nazi-Abschaum) angebracht.

Quelle: Bündnis90/Die Grünen

Schmiererei an Parteibüro im Oranienplatz-Kiez

06.01.23

Transfeindliche Bedrohung in Friedrichshain

Zwei oder drei Jungen im Alter von etwa 15-16 Jahren bedrohten eine Frau transfeindlich. Die Frau war gegen 18 Uhr auf die Herrentoilette der East Side Mall Berlin in der Tamara-Danz-Straße in Friedrichshain gegangen, als einer der Jugendlichen ihr verächtlich zurief: „Gay! Gay! Gay!“. Sie rüttelten an der Kabinentür und schlugen mehrmals dagegen. Die Frau bekam Angst, dass die Tür aufgebrochen würde oder sie unter der Kabinentür gefilmt würde.

Quelle: Tiktok, Berliner Register

Transfeindliche Bedrohung in Friedrichshain