• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

17.05.24

Antisemitische Sachbeschädigung an der Admiralbrücke

Heute wurde mitgeteilt, dass an der Admiralbrücke angebrachte gelbe Schleifen, die u. a. an die Hamas-Geiseln und die Toten des 07.10.2023 erinnern sollten, nach kurzer Zeit abgerissen wurden. Da dies schon einige Zeit zurück liegt, konnte sich der Melder an das genaue Datum nicht mehr erinnern.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Sachbeschädigung an der Admiralbrücke

16.05.24

Restaurant schließt zum Schutz der Mitarbeitenden

Wie der Tagesspiegel berichtete, hat das israelische Restaurant DoDa’s-Deli in der Kopernikusstraße geschlossen, weil die Sicherheit der Mitarbeitenden nicht mehr gewährleistet werden konnte (s. auch Chronikeintrag vom 08.01.02023). Auch 2024 fanden sich immer wieder antisemtische Sticker an Aushängen und an der Fassade des Lokals, wie auch antisemitische Parolen, wie z. B. „Fuck Israel“. Auch im Innenbereich kam es zu Sachbeschädigung durch in einen Tisch geritzte Parolen. Ebenso riss der von pro-Palästinenser*innen orgenisierte Hass im Netz nicht ab. Der Eintrag in der Chronik ist nicht die Restaurantschließung. Er bezieht sich auf gezielt angebrachte antisemitische Propaganda am Restaurant sowie die Sachbeschädigung im innern.

Quelle: Tagesspiegel vom 16.05.34

Restaurant schließt zum Schutz der Mitarbeitenden

14.05.24

Erneut antisemitische Schmiererei im Graefekiez

Gegen 18 Uhr wurde eine antisemitische Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße entdeckt. Angebracht waren ein Hakenkreuzsymbol und die Schriftzüge „Hitler“, „Fuck Israel“ und „Hezbollah“ auf ca. 6 m Länge und ca. 2 m hoch. Wie schon am Morgen machte die Polizei die erneute Schmiererei unkenntlich.

Quelle: BZ vom 20.05.24

Erneut antisemitische Schmiererei im Graefekiez