• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

19.04.25

NS-verharmosende Schmiererei und antisemitische Feindmarkierung nahe Ostkreuz

Gegenüber eines Clubs am Ostkreuz wurde eine Schmiererei an einen Laternenpfahl angebracht, welche den Club als „Nazios“, also eine Wortmischung aus „Nazis“ und „Zionisten“, gleichsetzte und mit dem roten Dreieck der Hamas als Feind markierte.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-verharmosende Schmiererei und antisemitische Feindmarkierung nahe Ostkreuz

18.04.25

Rassistischer Spruch in der Samariterstraße

An einer Hauswand war der Spruch „Free Gaza“ angebracht. Darunter wurde von einer anderen Person mit roter Farbe „From Islam“ geschmiert. Dabei handelt es sich um eine rassistische Aussage, die sich gegen eine gesamte Bevölkerung richtet.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistischer Spruch in der Samariterstraße

17.04.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der U12

Gegen 17:50 Uhr wurde in der U12 zwischen den Bahnhöfen Möckernbrücke und Gleisdreieck eine als queer und nonbinär erkennbare Person von einem ca. 45-jährigen bettelnden Mann zunächst aggressiv angegangen. Ohne eine Reaktion abzuwarten bespuckte der Mann die Person unvermittelt und beleidigte sie mehrfach homofeindlich. Niemand von den weiteren Fahrgästen kam der Person zu Hilfe.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der U12