• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.07.23

Junger Mann äussert sich im Gespräch antisemitisch

Eine Person kommt mit einem jungen Mann in der Frankfurter Allee kurz in ein Gespräch. Er hatte keine Schuhe an, schien obdachlos zu sein. Er erzählte, dass ihm das Handy geklaut worden sei und daran die Juden schuld sind. Während er dies äusserte, schlug er der Person mit Wucht auf die Schulter.

Quelle: Bildwerk Rostock

Junger Mann äussert sich im Gespräch antisemitisch

22.07.23

Bedrohung einer Demonstration in Kreuzberg

Teilnehmende der Internationalist Queer Pride wurden in der Kottbusser Straße von Männern und Frauen mit Eiern beworfen.

Quelle: L-Support

Bedrohung einer Demonstration in Kreuzberg

21.07.23

III. Weg Sticker teils täglich nördlich der Karl-Marx-Allee

In den letzten Tagen wurden wiederholt Sticker der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ von Laternenmasten und Masten von Straßenschildern etc. entfernt u. a. mit dem Schriftzug „Überfemdung stoppen! / Deutschland ist deutsch“. Oft klebten schon am Folgetag bereits neue Sticker an den gleichen Stellen (Palisadenstraße, Weydemeyerstraße mit Spielplatz und an der Plantsche im Nachbarbezirk Mitte).

Quelle: Bürger*innenmeldung

III. Weg Sticker teils täglich nördlich der Karl-Marx-Allee