12.05.24
LGBTIQ*-feindliche und rassistische Wahl-Propaganda in der nördlichen Luisenstadt
Am Nachmittag wurden zwischen Oranienplatz und Engelbecken drei Europa-Wahlprogramme einer rechten Partei entfernt. Sie waren auf Bänken auf dem Grünstreifen zwischen Legiendamm und Leuschnerdamm abgelegt. Das Programm enthielt transfeindliche Passagen „Daher lehnen wir die Frühsexualisierung unserer Kinder ab. Die Gender-Ideologie leugnet die natürliche Geschlechterpolarität und führt zur Auflösung der Familie.“, sowie rassistische Narrative, die Geflüchteten in großer Zahl den Mißbrauch des Asylrechts unterstellen „unser Land zuerst“ und „Festung Europa“.
LGBTIQ*-feindliche und rassistische Wahl-Propaganda in der nördlichen Luisenstadt
11.05.24
Wahlplakat antisemitisch beschmiert
Am SEZ wurde auf einem Großwahlplakat der SPD mit blauer Farbe der Slogan „KINDERMÖRDER“ geschmiert. Der Slogan wird im Kontext der Dämonisierung Israels verwendet und daher auch ohne weitere Zusätze in die Chronik aufgenommen. Außerdem wurden die Abbilder von Scholz und Barley mit roter Farbe beschiert.
Wahlplakat antisemitisch beschmiert
10.05.24
Rechte Propaganda in der Karl-Marx-Allee
Gegen 10:15 Uhr wurden rechte Sticker an einem Stromkasten in der Karl-Marx-Allee (am U-Bahneingang Weberwiese zwischen Rosengarten und ehem. Kino Kosmos) entdeckt. Über einem Sticker von Kein Bock auf Nazis gegen rechte Propaganda klebte ein Sticker „Hand in Hand für das Vaterland“ und auf einem Plakat das für die 1. Mai Demo warb wurde ein rechter Sticker „Zecken boxen“ angebracht. Beide Sticker wurden entfernt.