• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

02.06.25

Angriff auf Ladenbetreiber in der Boxhagener Straße

Gegen 16:30 Uhr haben zwei junge Männer einen Ladenbetreiber, der sich zu dem Zeitpunkt vor seinem Laden in der Boxhagener Straße aufhielt, mit den Worten „Lass dir´s schmecken zu Zecke!“ ins Gesicht gespuckt. Da die beiden ca. 20 Jährigen einen kampfporttrainierten Eindruck machten und sich keine weitern Personen in der Nähe aufhielten, verzichtete der Ladenbetreiber auf verbale Gegenwehr.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Angriff auf Ladenbetreiber in der Boxhagener Straße

31.05.25

Diskriminierende Sticker am Mehringdamm entfernt

Am Mehringdamm wurden gegen 11:00 Uhr an verschiedenen Stellen Sticker entfernt, zwei LGBTIQ*-feindliche Sticker „FCK LGBTIQ“, ein Sticker gegen politische Gegnerschaft „FCK ANTIFA“ und zwei antiasiatisch-rassistische Sticker, gestaltet als chinesische Fahne, in der die Sterne als Corona-Viren dargestellt waren.

Quelle: Berliner Register

Diskriminierende Sticker am Mehringdamm entfernt

30.05.25

Rassistische Beleidigung im Volkspark Friedrichshain

Zwei Zeug*innen teilten mit, dass ein Parkläufer im Volkspark Friedrichshain gegen 13:00 Uhr von einem jungen Mann mit dem N-Wort bleleidigt wurde und schritten verbal ein. Daraufhin entfernte sich der Mann. Was davor passierte ist nicht bekannt, aber es wurde darüber hinaus mitgeteilt, dass eine Frau zur Unterstützung des Betroffenen dem Beleidiger bereits damit drohte, die Polizei zu rufen.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Beleidigung im Volkspark Friedrichshain