• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

11.04.24

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

Wiederholt wurden in der Colbestraße mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt, die bereits durch aufmerksame Personen weitgehend übermalt waren. Mit Filzstift wurden u. a. folgender Text angebracht: „ZIONISTS ARE NAZIS“ oder „FCK ISRAEL“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

10.04.24

Lesung am Franz-Mehring-Platz mit Protagonisten aus rechter, verschwörungsideologischer Mischszene

Um 18 Uhr fand eine Leseveranstaltung im ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz statt. Zu Gast war eine relevante Person aus der verschwörungsideolgischen und demokratiefeindlichen Mischszene. Gleich mehrere Personen hatten auf die angekündigte Veranstaltung aufmerksam gemacht. Auf eine Anfrage, mit entsprechenden Quellenangaben aufgrund der Verwendung rechter Terminis und verschwörungsidioloischer Narrative, seinem Auftreten im rechten Newsportal „NIUS“ oder seiner Aktivitäten bei einm rechten Kulturnetzwerk, antwortete der Veranstalter nicht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Lesung am Franz-Mehring-Platz mit Protagonisten aus rechter, verschwörungsideologischer Mischszene

10.04.24

Antisemitische Schmierereien am Segnitzdamm

An mehreren Hausfassaden am Segnitzdamm und am Erkelenzdamm wurden mit blauer und grüner Farbe großflächig antisemitische Parolen geschmiert: „Hamas“ mit einem Herz dahinter und „Free Gaza“ mit einem Herz dahinter. Die Schrift läßt Rückschlüsse darauf zu, dass es sich möglicher Weise um die gleiche Person händeln könnte, die bereits am Monatsanfang mit roter Sprühfarbe im Gebiet die Sprüche an Hauswände schmierte.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Schmierereien am Segnitzdamm