• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.05.25

Extrem rechte Schmiererei am U-Bhf. Weberwiese

Nahe dem Zugang zum U-Bhf. Weberwiese wurde auf die Rückseite eines Schildes „LOSC..Army“ geschmiert. Das O wurde dabei als als Keltenkreuz gezeichnet. Das Keltenkreuz ist ein verbotenes Symbol. Der Schriftzug bezeichnet eine gewaltbereite Neonazivereinigung aus Frankreich, die dem in Deutschland verbotenen „Blood & Honor“ Netzwerk zugehörig ist.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Extrem rechte Schmiererei am U-Bhf. Weberwiese

27.05.25

Schmiererei gegen politische Gegnerschaft

Am U-Bhf. Samariterstraße wurde auf einen Sticker, der die Freiheit politischer Gefangenen forderte, „FCK AFA“ (Fuck Antifa) geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Schmiererei gegen politische Gegnerschaft

25.05.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am U-Bhf. Kottbusser Tor

Kurz vor 16:00 Uhr wurde am U-Bhf. Kottbusser Tor eine Frau transfeindlich beleidigt und mit Reizgas besprüht. Nach Zeugenangaben war die Frau von der U12 in Richtung U8 unterwegs, als sie auf der Rolltreppe in der Zwischenebene von Unbekannten beleidigt wurde. Als sie die Rolltreppe verlassen hatte, seien die zwei Männer auf sie zugelaufen, sprühten ihr unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht und flüchteten. Die Frau ging zu Boden, erlitt eine Augen- sowie Atemwegsreizung und wurde von alarmierten Rettungskräften am Ort behandelt. Zudem erlitten zwei weitere Zeuginnen durch das Sprühen ebenfalls eine Atemwegsreizung.

Quelle: Polizeimeldung Nr. 1253

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am U-Bhf. Kottbusser Tor