• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

30.04.24

Antisemitische Propaganda an der Admiralbrücke

Im abgesperrten Bereich an der Admiralbrücke wurde von verschiedenen Melder*innen ein angebrachtes Transparent mit der Aufschrift „FICK DEINE STAATSRÄSON“ gemeldet. Der Ausspruch wird von Hamas-Unterstützer*innen verwendet. Da das Transparent in der Nähe einer Synagoge angebracht wurde, wird dieser Vorfall als antisemitisch gewertet.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Propaganda an der Admiralbrücke

28.04.24

Verfassungswidrige Äußerungen in der Straße am Ostbahnhof

In der Straße am Ostbahnhof störte gegen 20:15 Uhr ein 30-Jähriger Einsatzkräfte bei der Festnahme eines mutmaßlichen Landendiebs. Erst zeigte er den Mittelfinger, dann äußererte er „Sowas wie Euch hätte Hitler damals vergast!“, „Hitler Verräter“, „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“. Im weiteren Verlauf verletzte der Mann drei Einstzkräfte. Ermittlungen wegen des Verdachts des Widerstands sowie tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, der Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen wurden eingeleitet.

Quelle: Polizei Nr. 0878

Verfassungswidrige Äußerungen in der Straße am Ostbahnhof

27.04.24

Transphobe Beleidigung in Friedrichshainer Supermarkt

Am Pfandautomaten eines Supermarktes in der Frankfurter Allee gab eine Person gegen 12 Uhr Flaschen ab. Der nächste in der Reihe beschimpfte die Person als „Schwuchtel“, weil es ihm scheinbar nicht schnell genug ging. Eine neben ihm stehende Frau versuchte den Mann zu beruhigen. Die betroffene Person informierte einen Mitarbeiter.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Transphobe Beleidigung in Friedrichshainer Supermarkt