• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

07.09.25

Sticker mit Gewaltaussage gegen die politische Gegenerschaft in der Prinzenstraße

In der Prinzenstraße, nahe Oranienplatz, wurde ein Sticker entfernt, der eine Gewaltaussage gegen die politische Gegnerschaft implizierte. Im Schriftzug „LOVE FOOTBALL HATE ANTIFA“ war das A im Wort Hate als Schlagring dargestellt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Sticker mit Gewaltaussage gegen die politische Gegenerschaft in der Prinzenstraße

07.09.25

Antimuslimische rassistische Propaganda in der Reichenberger Straße

Auf einem Stromkasten in der Reichenberger Straße, zwischen Glogauer und Ratiborstraße wurde wiederholt eine rassistische Comiczeichnung entdeckt und entfernt. Diese stellte auf stereotype Weise den Kopf eines arabisch gelesenen Mannes als Terroristen dar und wird in Onlinekanälen genutzt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antimuslimische rassistische Propaganda in der Reichenberger Straße

05.09.25

Rechte Parolen auf der Warschauer Brücke

Zivilpolizisten bemerkten kurz nach Mitternacht, wie ein Mann sich einer Frau mehrfach gegen ihren Willen näherte. Sie alarmierten Verstärkung, woraufhin der 41-jährige Mann nationalsozialistische und volksverhetzende Parolen von sich gab. Zudem beleidigte und bedrohte er die Einsatzkräfte.

Quelle: Polizei Berlin 06.09.25 #2115; Tagesspiegel vom 06.09.25

Rechte Parolen auf der Warschauer Brücke