• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.07.25

Transperson im Sommerbad Kreuzberg diskriminiert

Einer Transperson wurde gegen 20:35 Uhr im Sommerbad Kreuzberg vom Reinigungspersonal die Nutzung der nicht abgesperrten, genderneutralen Dusche verwehrt, mit dem Vorwand, diese soll nicht genutzt werden. Die Person befand sich bereits unter der Dusche und musste den Vorgang abbrechen.
Der Vorfall ereignete sich nach den offiziellen Öffnungszeiten im Rahmen von Vereinsschwimmen. Zu dieser Zeit sind zudem die anderen Duschen bereits verschlossen. Im Anschluss äußerte sich auf Nachfrage eine Person am Einlass, dass die Duschen selbstverständlich genutzt werden können, bis das Vereinsschwimmen beendet ist. Der Vorfall werde intern besprochen.

Quelle: Berliner Register

Transperson im Sommerbad Kreuzberg diskriminiert

15.07.25

Rechte Propaganda in der Warschauer Straße

In der Warschauer Straße wurde von einer Tür ein Sticker eines extrem rechten Onlinehandels, der sich gegen den politischen Gegner richtete, entfernt.

Vier Häuser weiter wurde zudem an einm Fallrohr die Schmiererei „ASOW“ (in russischen Buchstaben geschrieben) unkenntlich gemacht.
Die ukrainische „Spezialbrigade Asow“ verwendet nationalsozialistische Symbolik (z. B. ist das Logo eine Wolfsangel) und pflegt Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen in Deutschland.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Propaganda in der Warschauer Straße

14.07.25

NS-verharmlosende Schmiererei in der Petersburger Straße

An einem Baustellenabsperrgitter in der Petersburger Straße wurde die Schmierereien „Heil Hitler“ und ein Hakenkreuz unkenntlich gemacht.

Quelle: Berliner Register

NS-verharmlosende Schmiererei in der Petersburger Straße