• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

25.10.24

Wolfsgruß gegen Demonstrant*innen in der Kottbusser Straße gezeigt

Eine Demonstration mit dem Titel „Gegen Angriffe türkische Staat in Rojava Gegen Bombardierung durch türkische Staat in Rojava“, startete gegen 17:30 Uhr mit ca. 120 Teilnehmer*innen am Kottbusser Damm / Weserstraße. Auf Höhe Sanderstraße zeigte gegen 18 Uhr eine Frau den sogenannten Wolfsgruß provozierend in Richtung der Demo. Die Polizei erteilte einen Platzverweis, dem sie nicht nachdam und daher in die Sanderstraße abgedrängt wurde.

Quelle: Polizei Nr. 2179

Wolfsgruß gegen Demonstrant*innen in der Kottbusser Straße gezeigt

19.10.24

Sticker gegen politische Gegner*innen am Ostkreuz

Am Ostkreuz wurde ein Sticker von „Corruptiv“ entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses „Correctiv“ zu extrem rechten Akteur*innen. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der „Korruption“ zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfs verstanden werden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Sticker gegen politische Gegner*innen am Ostkreuz

19.10.24

LGBTIQ*-feindliche Sticker an der Tramhaltestelle Bersarinplatz

An der Tramhaltestelle am Bersarinplatz wurden kurz nach 13 Uhr sechs „Stolzmonat“-Sticker entdeckt. Teilweise wurden mit ihnen antifaschistische Sticker überklebt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindliche Sticker an der Tramhaltestelle Bersarinplatz