• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

11.06.24

Antisemitische Äußerungen in Friedrichshain

Während eines Gesprächs zwischen zwei Männern in Friedrichshain äußerte sich einer der beiden dem anderen gegenüber antisemitisch. Er behauptete, dass Jüdinnen*Juden die Schuld am aktuellen Krieg in Gaza tragen würden, zudem sei der Wunsch von Jüdinnen*Juden nach einem eigenen Staat, wie Israel, die Ursache für den 1. und 2. Weltkrieg gewesen.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Äußerungen in Friedrichshain

11.06.24

Antisemitische Schmiererei vor der East-Side-Mal

An der großen Stele an der Warschauer Brücke vor der East-Side-Mal neben dem Amazo-Tower wurde mit roter Farbe der Spruch „From the river to the see free Palestine“ geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmiererei vor der East-Side-Mal

11.06.24

Erneut JA-Sticker an Wahlkreisbüro und auch am Eingang einer Sprachschule

Am Infoschild des Wahlkreisbüros der MdA Julian Schwarze und Vasili Franco in der Kreuzigerstraße wurde ein Sticker der JA mit rassistischem Inhalt „Remigration“ entfernt. Ein weiterer JA-Sticker fand sich am Eingang der Sprachschule von ITAP e. V. auf einem Infoschild in der Colbestraße. Eine Entfernung der Propaganda war nicht möglich, ohne das Infoschild zu beschädigen. Es ist davon auszugehen, dass die Sticker gezielt angebracht wurden, da im näheren Umfeld der Einrichtungen keine weiteren Sticker gefunden wurden.

Quelle: Wahlkreisbüro Bündnis90/Die Grünen, ITAP e. V.

Erneut JA-Sticker an Wahlkreisbüro und auch am Eingang einer Sprachschule