• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

29.01.25

Rassismus in Buslinie in Friedrichshain

In einem Bus in Friedrichshain fragte eine Person den Fahrer nach einer Station, worauf dieser patzig ragierte. Darauf hin bat die Person um mehr Freundlichkeit. Der Busfahrer fing an zu streiten und beleidigte die Person über den Buslautsprecher, woraufhin die Person den Bus wieder verlassen wollte. Der Busfahrer jedoch verschloss die Türen und rief über Funk die Polizei mit den Worten: „Hier ist ein Afrikaner, der mich schlagen will.“ Die betroffene Person mußte im Bus auf die Polizei warten.

Quelle: RuDi Nachbarschaftshaus

Rassismus in Buslinie in Friedrichshain

29.01.25

Tür am Paul-Lincke-Ufer beschmiert

In der Nacht wurde die Tür eines offenen solidarischen Space mit „Linke Nazi“ beschmiert.

Quelle: bUm

Tür am Paul-Lincke-Ufer beschmiert

27.01.25

Antisemische Sachbeschädigung an der East-Side-Gallery

In der vergangenen Nacht wurde erneut das Bild „Vaterland“ an der East-Side-Gallery beschmiert. Das Kunstwerk vereinigt die deutsche und die israelische Flagge mit einem mittig angebrachten Davidstern. Das Kunstwerk mit Davidstern wurde mit fünf arabischen Sprüchen beschmiert.

Quelle: RBB24 vom 28.01.25

Antisemische Sachbeschädigung an der East-Side-Gallery