• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.03.24

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

In der Colbestraße wurden gleich zwei antisemistische Schmierereine, augenscheinlich von verschiedenen Anbringer*innen entdeckt. Auf einem Plakat, das für eine feministische Demo am 8. März in Friedrichshain geworben hat, wurde „Fuck Zionists“ geschmiert und an einen Pfeiler einer Hausfassade wurde „Zionists = Nazis“ geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

20.03.24

Sachbeschädigung an Hausprojekt am Boxhagener Platz

Mitglieder der NRJ, der Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, rissen Transparente ab, die an einem Stadtteilladen in der Grünberger Straße angebracht waren. Nachbarn wurden darauf aufmerksam und haben die Bewohner*innen des Hausprojekts informiert. Die Sachbeschädigung liegt bereits einige Tage zurück. Das genaue Datum konnte nicht mehr rekonstruiert werden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Sachbeschädigung an Hausprojekt am Boxhagener Platz

18.03.24

NS-Verharmlosung in der Ohlauer Straße

An einer Hausfassade in der Ohlauer Straße wurde bei der Schmiererei „HMAS = Hakenkreuzsymbol“ das Hakenkreuz unkenntlich gemacht. Eine weitere Person hat mit dickerer Schrift HAMAS durchgestrichen und darüber Netanyahu geschrieben, das Gleichheitszeichen neu angebracht und das bereits unkenntlich gemachte Hakenkreuzsymbol neu übermalt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-Verharmlosung in der Ohlauer Straße