• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

10.03.24

Wolfgruss am Ostbahnhof gezeigt

Gegen 22 Uhr fuhren drei Radler*innen an der Bushaltestelle S-Ostbahnhof / Ehrich-Steinfurt-Straße vorbei. Dort stand ein ca. 50 Jahre alter Mann, der ihnen zuerst „Happy Ramadan“ entgegenrief. Dann hob er den rechten Arm zum Gruss der Grauen Wölfe, lachte und rief: „Ihr werdet bald alle erlöst sein.“

Quelle: Bürger*innenmeldung

Wolfgruss am Ostbahnhof gezeigt

09.03.24

Antisemitische Sachbeschädigung an der Admiralbrücke

Die provisorische Trauerstelle für die von der Hamas ermordete Berlinerin Carolin Bohl auf der Admiralbrücke wurde zerstört. Dies wurde vom Melder als antisemitischer Vorfall gewertet, weil eine ähnliche Trauerstelle für die Zeitungsverkäuferin Emma Hartmann auf der Admiralbrücke wochenlang unbeschädigt blieb. Im Übrigen befindet sich eine Synagoge in Sichtweite.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Sachbeschädigung an der Admiralbrücke

09.03.24

Antisemitische Schmierere in der Colbestraße

An einer Hauswand in der Colbestraße neben einem Pizzaladen, wurde etwa Handtellergross mit Eddingneben „Fck Isrl“ geschmiert und eingekreist.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierere in der Colbestraße