• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.11.24

Antisemitische Schmiererei vor der Eastside-Mall

Auf einem Bauzaun vor der Eastside-Mall wurde mehrfach die Parole „From the River to the Sea, Palestine will be free“ geschmiert. Zudem waren auf dem Boden vor der Mall weitere Schmierereien erkennbar, wie z. B. „Fuck IDF“ oder „Free Gaza“.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Schmiererei vor der Eastside-Mall

26.11.24

NS-verharmlosender Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Kopernikusstraße

An einem Parkautomaten in der Kopernikusstraße wurde ein Sticker, der sich gegen politische Gegnerschaft richtete, entfernt. Zugleich stellte er eine NS-Verharmlosung dar.
Auf der linken Seite war das Werwolfabzeichen (Totenkopf mit dem Buchstaben W) abgebildet. Hierbei handelt es sich um den zutiefst antidemokratischen und völkischen „Wehrverband Wehrwolf“, der in der Weimarer Republik gegründet und nur wenige Monate nach der Machtergreifung der Nazis als nationalistische Freischärler- bzw. Untergrundbewegung in die SA eingegliedert wurde.
Auf der rechten Seite war eine Grafik, die als rechte Propaganda bekannt ist (Symbol von Hammer und Sicherl wird im Müll entsorgt).
Zudem wurde mit dem Sticker ein israel-solidarischer Antifa-Sticker überklebt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

NS-verharmlosender Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Kopernikusstraße

26.11.24

LGBTIQ*-feindliche und rassistische Schmierereien in Kinderfreizeiteinrichtung

In einer Kinderfreizeiteinrichtung in Friedrichshain wurden LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt. „Fuck LGBTQ“ wurde an mehreren Orten auf dem Gelände angebracht. Am Schaukasten wurde ein „Offen-Für-Alle“-Aufkleber von dem Projekt Queerspace übermalt. An der Eingangstür der Einrichtung wurde zudem das rassistische N-Wort hinterlassen. Die Sachbeschädigungen wurden zur Anzeige gebracht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindliche und rassistische Schmierereien in Kinderfreizeiteinrichtung