09.07.25
Gedenktafel an der Hasenheide mit Hakenkreuz beschmiert
In der Hasenheide wurde eine Gedenktafel mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die 2023 aufgestellte Gedenktafel erinnert an die lesbische Aktivistin Lotte Hahm, die sich auch im Nationalsozialismus trotz Verfolgung für queere Sichtbarkeit einsetzte.
Infos zur Aktivistin und zur Gedenktafel: https://taz.de/Queere-Erinnerungskultur/!5956952/
Gedenktafel an der Hasenheide mit Hakenkreuz beschmiert
05.07.25
Behindertenfeindliche Beleidigung am Kottbusser Damm
Bereits am Startpunkt einer Demonstration für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und queere Sichtbarkeit an der Jahnstraße kam es zu aggressiven Rufen eines Mannes in Richtung der Paradeteilnehmer*innen. Diese konnten jedoch nicht konkret zugeordnet werden.
Am Kottbusser Damm, Höhe Bürknerstraße, schrie ein Mann gegen 16:00 Uhr den Paradeteilnehmer*innen die abwertenden Worte entgegen: „Krankes Gesindel und dann laufen die auch noch auf der Straße!“.
Die 12. Pride Parade mit dem Motto „Behindert und verrückt – feiern bis zum Auffallen!“ begann gegen 15:00 Uhr mit ca. 600 Teilnehmenden an der Hasenheide und zog von dort zum Südblock ans Kottbusser Tor.
Behindertenfeindliche Beleidigung am Kottbusser Damm
04.07.25
Antifeministische Schmiererei in der Jahnstraße
An einer Hauswand in der Jahnstraße wurde der geschmierte Slogan „Feminismus ruiniert Frauen“ entdeckt. Das Wort „ruiniert“ war bereits unkenntlich gemacht worden.
Der Slogan wird als organisiertes Vorgehen als Teil einer politischen Strategie gegen feministische Emanzipationsbestrebungen gewertet. Die Parole stellt es so dar, als würde der Feminismus, der sich für die rechtlichen und soziale Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft einsetzt, diesen tatsächlich schaden. Es ist anzunehmen, dass dem die misogyne Idee der natürlichen untergeordneten Frau zu Grunde lag.
Elf Tage zuvor wurde bereits eine ähnliche Parole im nahen Umfeld angebracht und unkenntlich gemacht.