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Seit mehr als 70.000 Jahren sind die kurdischen Bergregionen mit ihren fruchtbaren Tälern bewohnt: hier wurde der erste komplexe Tempel in der Menschheitsgeschichte gebaut und in Kurdistan vollzogen die Menschen als erstes die Sesshaftwerdung und entwickelten die Landwirtschaft. Viele Entwicklungen in Kurdistan und darüber hinaus werden verständlich, wenn man Kurdistan von Anfang an betrachtet. Dieses Sachbuch zeigt Kurdistan und seine Bewohner_innen in einem anderen Licht, als dies bisher geschah.
Mit den heute ca. 43 Millionen Kurd_innen verbinden wir vor allem ein unterdrücktes Volk, das von westlichen Ländern zwar im Kampf gegen islamistische Milizen immer wieder unterstützt wird, das aber alleine gelassen wird, wenn die Besatzerstaaten (Türkei, Iran, Irak und Syrien) über die Kurd_innen herfallen. Da der Mittlere Osten nicht zur Ruhe kommt, werden die Kurd_innen und ein eigener Staat Kurdistan dennoch immer mehr zu einer realen Option, um die Region zu stabilisieren und die Kurd_innen als neue Ordnungsmacht aufzubauen.
Erschienen ist das Buch im saladin-verlag.de (500 S./19,90 Euro) ISBN: 978-3-947765-00-3
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