• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

04.06.24

Homofeindlicher Angriff in der Oranienstraße

Zwei Männer wurden gegen 8 Uhr in einem Spätkauf in der Oranienstraße von einem Mitarbeiter homofeindlich beleidigt. Es folgte eine verbale Auseinandersetzung, woraufhin der Mitarbeiter den beiden Männern mit einer Glasflasche gegen die Köpfe schlug. Diese werten sich in ähnlicher Form. Alle Beteiligten wurden mit Kopfverletzungen in Krankenhäuser gebracht.

Quelle: Polizei Nr. 1181

Homofeindlicher Angriff in der Oranienstraße

03.06.24

Antisemitische Schmierereien im Revaler Kiez

An einem Wohngebäude Ecke Simplon- / Niemannstraße wurde die mit roter Sprühfarbe angebrachte Parole „FCK ISRAHELL“ entdeckt. Eine dort befindliche Gewerbeeinheit wurde von der meldenden Person informiert und gebeten, die Hausverwaltung zur zeitnahen Entfernung der Parole zu veranlassen.
Die Schmiererei wurde mehrmals gemeldet, ebenso die Information, das die Fassade nach zwei Tagen neu gestrichten war.

An der Kreuzung Revaler Straße / Modersohnstraße wurde ein Graffiti mit der Aufschrift „Fuck Israel“ unkenntlich gemacht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmierereien im Revaler Kiez

03.06.24

Antisemtischer Sticker am U-Bhf. Samariterstraße

Am Eingang Mainzer Straße zum U-Bhf. Samariterstraße wurde ein antisemitischer Sticker mit der Aufschrift „From the river to the sea“ entfernt.

Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemtischer Sticker am U-Bhf. Samariterstraße