• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

28.02.25

Sticker gegen politische Gegnerschaft am Frankfurter Tor

Am Frankfurter Tor wurde gegen 07:00 Uhr ein Sticker eines rechten Onlinehandels entfernt. Auf ihm befanden sich durchgestrichene Antif-Symbole und die Aufschrift „Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“.

Quelle: Berliner Register

Sticker gegen politische Gegnerschaft am Frankfurter Tor

24.02.25

Rassistische und queerfeindliche Sticker am Moritzplatz enfernt

In der Vorhalle des U-Bhf. Moritzplatz wurden zahlreiche Sticker mit rassistischen (Remigration) und queerfeindlichen (Es gibt nur zwei Geschlechter) Inhalten verklebt. Die meldende Person konnte nur einige entfernen, weil sie die Bahn erreichen musste, teilte aber mit, dass später alle Sticker bereits entfernt waren.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische und queerfeindliche Sticker am Moritzplatz enfernt

24.02.25

LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in der Neuen Bahnhofstraße

Kurz nach der Bundestagswahl äußerten, gegen 12:00 Uhr auf Höhe eines Cafés in der Neuen Bahnhofstraße, drei junge martialisch auftretende Neonazis laut und aggressiv beleidigende und transfeindliche Sprüche gegen eine Transperson. Besucher*innen des Cafés und Passant*innen haben sich mit der betroffenen Person sofort solidarisiert und sind zum Schutz näher an die Person und das Café herangetreten.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in der Neuen Bahnhofstraße