• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

21.11.24

NS-verherrlichende, antisemitische und rassistische Pöbelei in der U3

Gegen 22:50 Uhr betrat ein angetrunkener Mann die U3. Auf der Fahrt zwischen Görlitzer Bahnhof und Gleisdreieck äußerte er sich lautstark rassistisch, antisemitisch und NS-verherrlichend. Er hetzte gegen Migrant*innen, ukrainische und arabische Frauen, sowie Juden*Jüdinnen. Zudem sprach er sich dafür aus, dass es einen „Führer“ brauche und verherrlichte den Nationalsozialismus bzw. den Holocaust. Konkret wurden keine Personen angesprochen. Mitreisende haben dem Mann nicht wiedersprochen oder den Blickkontakt gesucht, um die Situation nicht zu eskalieren, da sie sehr schwer einzuschätzen war.

Quelle: Berliner Register

NS-verherrlichende, antisemitische und rassistische Pöbelei in der U3

21.11.24

Hakenkreuz an der Admiralbrücke

Auf einem an der Admiralbrücke angebrachten Plakat „AfD Verbot jetzt“ wurde ein Hakenkreuz in einem Herz mit schwarzem Edding angebracht.

Quelle: Berliner Register

Hakenkreuz an der Admiralbrücke

20.11.24

Antisemitische Beleidigung in der Charlottenstraße

Gegen 20:00 Uhr bleidigte ein 40-Jähriger an der Bushaltestelle Charlottenstraße / Rudi-Dutschke-Straße eine dort ebenfalls auf den Bus wartende Touristengruppe antisemitisch. Da der Angetrunkene zudem sehr bedrohlich auftrat, wählte ein Zeuge den Notruf.

Quelle: Polizei Nr. 2384

Antisemitische Beleidigung in der Charlottenstraße