• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

25.10.23

Antisemitische Beleidigung in Kreuzberg

In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einer antisemtischen Beleidigung. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

Quelle: RIAS Berlin

Antisemitische Beleidigung in Kreuzberg

24.10.23

Verbreitung rassistischer Narrative auf einer Veranstaltung vom Bezirksamt F-K in der Zwingli Kirche

In der Zwingli Kirche im Rudol-Kiez fand am 24.10.23 eine Veranstaltung mit Vertreter*innen des Bezirksamtes statt, in der es um eine Unterkunft für geflüchtete Menschen am Warschauer Platz ging. Wie schon am Tag der Offenen Tür am 25.08.23 in der Geflüchtetenunterkunft am Warschauer Platz, waren Personen anwesend, die rassistische Narrative verbreiteten, die sie als Ängste darstellten. (Bsp.: „Ich will ja auch, dass denen geholfen wird, aber habe Angst um meine Töchter“). Ein Bezirksvertreter behauptete, ohne es mit Fakten zu unterlegen, auf 3000 Einwohner*innen kämen 1000 Gefüchtete. Zudem fand nach Bekanntgabe des Veranstaltungstermins eine Verteil-Aktion der AfD im Einzugsgebiet der Veranstaltung statt. Verteilt wurden Parteiaufnahmeanträge, Positionen für die Wahl 2021 und der aktuelle „Blaue Bote“. Ein Artikel darin richtete sich inhaltich gegen die schnellere Einbürgerung von nicht-deutschen Personen, da diese dann schneller Bürgerrechte genießen würden, wie z. B. Wahlrecht. Anwohner*innen hatten den Eindruck, das Material der AfD sollte im Vorfeld der Veranstalltung rassistische Ressentiments schüren.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Verbreitung rassistischer Narrative auf einer Veranstaltung vom Bezirksamt F-K in der Zwingli Kirche

23.10.23

Rechte Sicker im Volkspark Friedrichshain

Gegen 16:20 Uhr wurden im Volkspark Friedrichshain im Umfeld des Afrika-Spielplatzes verschiedene rechte Sticker entfernt. Teilweise handelte es sich um Cross-Sticker, mit denen linke bzw. feministische Sticker überklebt wurden, z. B. mit Midgard-Stickern.
Ausserdem wurden mehrere Sticker vom III. Weg entfernt.
Zudem wurde an einer Mülltonne die Schmiererei „Stasifa piss off“ (Gleichsetzung von Stasi und Antifa) durch „Nazis piss off“ verschönert. Die weitgehende Unkenntlichmachung des angebrachten Spruchs „Rechten Strukturen entgegen wirken“ konnte nicht rückgängig gemacht werden.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sicker im Volkspark Friedrichshain