• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

06.06.25

Angriff von Neonazis nahe Ringcenter

Eine Frau wurde von einer Kleingruppe Neonazis gegen 21:50 Uhr nahe des Ringcenters angegriffen. Die Angreifer trugen schwarze unauffällige Kleidung. Einer von ihnen hatte ein großes „Schwarze Sonne“- Tattoo auf dem Unterarm.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Angriff von Neonazis nahe Ringcenter

05.06.25

Rechte Sticker von der Polizei am Bhf. Ostkreuz beschlagnahmt

Bei der Durchführung einer Allgemeinbestimmung der Bundespolizei wurden am 05.06.25 am Bhf. Ostkreuz stichprobenartig Kontrollen auf die Mitführung verbotener Waffen durchgeführt. Dabei kontrollierte die Polizeich gegen 16:30 Uhr auch vier junge Erwachsene (drei männlich, eine weiblich) die teils rechtsnationalistische T-Shirts trugen. Bei ihnen wurden nicht strafrechtlich relevante Sticker präventiv eingezogen, um mögliche Sachbeschädigungen zu verhindern. Darunter befanden sich Sticker von der JN (u. a. „Jung Rechts Radikal“, „Jagdsaison“ als latenter Aufruf zur Gewalt gegen Andersdenkende) und Sticker eines extrem rechten Onlinehandels aus dem Allgäu als Teil einer rechten Schuloffensive.

Quelle: RBB24 auf Youtube vom 06.06.25

Rechte Sticker von der Polizei am Bhf. Ostkreuz beschlagnahmt

05.26.25

LGBTIQ*-feindliche Bedrohung am S-Bhf. Frankfurter Allee

Eine trans Frau wurde auf dem Bahnsteig Frankfurter Allee von sechs Neonazis im Alter zwischen 16-20 Jahren LGBTIQ*-feindlich beleidigt und bedroht. Die Frau konnte sich durch Flucht in eine abfahrende Bahn der Situation entziehen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindliche Bedrohung am S-Bhf. Frankfurter Allee