• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

16.11.24

Antisemitische Parolen in der Glogauer Straße

Gegen 17 Uhr wurden mehrere auf die Fassade einer evangelischen Kirche an der Glogauer Straße geschmierte judenfeindliche und pro-palästinensische Parolen festgestellt. Die insgesamt zehn geschmierten Parolen waren überwiegend in einer Größe von rund 1 m × 1 m und alle von blauer Farbe. Unter anderem wurde „Free Palestine“ und „FCK Juden“ geschmiert. Alarmierte Einsatzkräften der Polizei machten die Schmierereien unkenntlich.

Quelle: Polizei Nr. 2346, Tagesspiegel vom 17.11.24

Antisemitische Parolen in der Glogauer Straße

15.11.24

Homofeindlicher Angriff in der Ebertystraße

Gegen 1:15 Uhr wurde ein 22 Jähriger an der Ecke Ebertystraße / Kochhannstraße von zwei Unbekannten in den Rücken getreten und zu Fall gebracht. Anschließend beleidigten die Täter den Betroffenen mehrmals homofeindlich, schlugen und traten auf ihn ein und besprühten ihn mit Reizgas. Die Täter konnten flüchten. Der Betroffene wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Quelle: Polizei Nr. 2332

Homofeindlicher Angriff in der Ebertystraße

15.11.24

Extrem rechte Botschaften in der Mühlenstraße

Auf einem Bordstein in der Mühlenstraße, Höhe Valeska-Gert-Strasse, wurden mehrere extrem rechte Schmierereien, die sich auch gegen den politischen Gegner richteten, entdeckt: „Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen!!!“, „#Deutschland!!!“, „1161“ (Code für Anti-Antifa), „Anti-Antifa“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Extrem rechte Botschaften in der Mühlenstraße