• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

25.09.25

Antisemitische Sachbeschädigung in der Amerika-Gedenkbibliothek

In der Amerika-Gedenkbibliothek wurden die Regalbeschriftungen im Fach „Religion“ an der Stelle „Jüdische Religion“ und bei Literatur an der Stelle „israelische Literatur“ komplett entwendet. Zudem fehlen drei Talmud Ausgaben.
Der Talmud ist eine Sammlung von jüdischen Gesetzen, Lehren und Traditionen, die auf der schriftlichen und der mündlichen Tora basieren.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Sachbeschädigung in der Amerika-Gedenkbibliothek

25.09.25

LGBTIQ*-feindlicher Sticker am Fischzug

Auf der Rückseite eines Grünflächenschildes in der Straße am Fischzug / Krachtstraße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker aus einem extrem rechten Onlineshop angebracht: „Stolz statt Pride“ in den Farben der Deutschlandflagge.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Sticker am Fischzug

25.09.25

Rechte Sticker am Rudolfplatz

Von mehreren Personen wurden entfernte rechte Sticker am Rudolfplatz gemeldet. Auf mindestens vier Mülleimern am Rudolfplatz waren Sticker gegen die poltitische Gegnerschaft (Antifa) angebracht. Der gleiche Sticker klebte auf der Scheibe einer Gastronomie in der Nähe. Zusätzlich wurde ein rassistischer Sticker mit Aufschrift „Sommer Sonne Remigration“, ebenfalls aus einem extrem rechten Onlineshop, angebracht . Abgebildet war ein Schaf auf einer Wiese und etwas kleiner stand am unteren Rand: „*Millionenfache Remigration“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechte Sticker am Rudolfplatz