• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

31.07.2025

Mehrere Sticker gegen politische Gegnerschaft rund um den Franz-Mehring-Platz entfernt

In der Straße der Pariser Kommune und der Rüdersdorfer Straße, bzw. in der Umgebung des Franz-Mehring-Platzes, wurden Ende Juli mehrere rechte Sticker entfernt. In den meisten Fällen wurden damit Sticker von Aufstehen gegen Rassismus überklebt. Es wurden entfernt „Grüne nein danke“ und „Keine Liebe für die Antifa“, „FCK ANTIFA“ von extrem rechten Onlinehandeln aus Leipzig und Hildburghausen.

Quelle: MBR

Mehrere Sticker gegen politische Gegnerschaft rund um den Franz-Mehring-Platz entfernt

30.07.25

Antimuslimische Propaganda in der Simon-Dach-Straße entfernt

In einer Gastronomie in der Simon-Dach-Straße wurde von der Herrentoilette ein rassisticher Sticker mit der Aufschrift „Islamisierung? Nein danke!“ entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antimuslimische Propaganda in der Simon-Dach-Straße entfernt

30.07.2025

Rassistische Bedrohung in der Auerstraße

Gegen 22:00 Uhr trat ein Mann, der die Auerstraße entlangging, erst gegen ein am Straßenrand stehendes Fahrrad und bewegte sich dann auf eine Schwarze Frau zu. Er blieb direkt vor ihr stehen, zeigte den Hitlergruß und lief laut „Sieg Heil“ und entfernte sich dann. Für die Betroffene war die Situation sehr bedrohlich. Es wurde Anzeige erstattet.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Bedrohung in der Auerstraße