• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

01.08.24

Rassistischer Sticker am Mehringdamm

An einem Wohnhaus am Mehringdamm wurde an der Hauswand ein rassistischer Sticker „Abschieben schafft Wohnraum“ entfernt. Auf dem Sticker war über dem Text eine weiße, blonde gezeichnete Frau zu sehen, die mit ihren Händen ein Herz formt. Auf eine Familie mit Migrationshintergrund im Wohnhaus wirkte dieser Sticker verstörend, da nicht klar ist, ob sich der Sticker gegen die Familie richten könnte. Der Sticker wird von einem rechten Onlinehandel aus Köln vertrieben.

Quelle: nebenan.de

Rassistischer Sticker am Mehringdamm

01.08.24

Antisemitischer Aufkleber mit Bedrohung gegenüber Zionisten

An eine Hauswand in Kreuzberg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Search and destroy Zionists“ in Kombination mit dem roten Dreieck geklebt. Das rote Dreieck verwendet die Hamas um israelische Ziele zu markieren und zu eliminieren.

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung, Civil Watch Against Antisemitism

Antisemitischer Aufkleber mit Bedrohung gegenüber Zionisten

31.07.24

Hakenkreuz in Buslinie 265

In der Buslinie 265 wurde gegen 14:00 Uhr in der Schlesischen Straße / Station Falckensteinstraße ein in die Buswand geritztes Hakenkreuz entdeckt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Hakenkreuz in Buslinie 265