• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.06.25

Antifeministische Schmiererei in der Jahnstraße

In der Jahnstraße wurde der Spruch „Feminismus verdirbt Frauen“ unkenntlich gemacht.
Der Slogan wird als organisiertes Vorgehen als Teil einer politischen Strategie gegen feministische Emanzipationsbestrebungen gewertet. Die Parole stellt es so dar, als würde der Feminismus, der sich für die rechtlichen und soziale Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft einsetzt, diesen tatsächlich schaden. Es ist anzunehmen, dass dem die misogyne Idee der natürlichen untergeordneten Frau zu Grunde liegt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antifeministische Schmiererei in der Jahnstraße

20.06.2025

Antisemitischer Angriff im Park am Gleisdreieck

Ein 60-jähriger Mann, der einen Davidstern an seiner Halskette trug, ging mit seinem Hund gegen 17:35 Uhr im Park am Gleisdreieck spazieren. Ein 29-Jähriger beleidigte den Mann antisemitisch und zog ein Messer. Er verfolgte den Mann mit stichartigen Bewegungen in seine Richtung und drohte in abzustechen. Als sich Einsatzkräfte näherten, ließ er das Messer fallen.

Quelle: Polizei Berlin Nr. 1698 vom 21.06.2025      

Antisemitischer Angriff im Park am Gleisdreieck

19.06.25

Rollstuhlfahrer wird Mitfahrt in U-Bahn verweigert

Wie eine Zeugin mitteilte, verweigerte gegen 14:05 Uhr ein U-Bahnfahrer am U-Bhf. Mehringdamm einem Rollstuhl nutzendem Mann of Colour die Mitfahrt in der U-Bahn.

Quelle: Berliner Register via Instgram

Rollstuhlfahrer wird Mitfahrt in U-Bahn verweigert