• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

10.11.24

Extrem rechte Sticker in der Palisadenstraße

An einem Laternenmast Palisadenstraße / Ecke Lichtenberger Straße wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Onlinehandel überklebt, der für die Freilassung verurteilter Personen warb (u. a. für einen Aktivisten aus dem österreichischem Kampfsportmilie und eine Holocaustleugnerin).

Quelle: Bürger*innenmeldung

Extrem rechte Sticker in der Palisadenstraße

09.11.24

Homofeindliche Bedrohung in der Rigaer Straße

In der Rigaer Straße streiteten sich gegen Mittag zwei Männer. Ein 50 Jahre alter Mann soll sich über die Lautstärke einer Personengruppe im Café beschwert haben. Daraufhin sprach er einen 34 Jahre alten Mann aus der Personengruppe an und beleidigte ihn mehrmals homofeindlich und bedrohte ihn. Nachdem Zeug*innen auf die Situation aufmerksam wurden, verließ der Täter das Café in unbekannte Richtung.

Quelle: Polizei Nr. 2276

Homofeindliche Bedrohung in der Rigaer Straße

09.11.24

Propaganda an der East Side Gallary

Gegen 12 Uhr wurden an der Rückseite der East Side Gallery mehrer Sachbeschädigungen dokumentiert. Angebracht wurden großflächig rassistische, extrem rechte und antisemitische Schmierereien, wie „Remigration“ (teilweise bereits umgedeutet), der Code „18“ (Adolf Hitler) oder „Boycott Israel BDS“.

Quelle: Berliner Register

Propaganda an der East Side Gallary