• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

16.06.24

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der S42

Eine Person steigt am Treptower Park gegen 2:30 Uhr in der S-Bahn um. Auf dem Bahnsteig befinden sich drei Personen. Eine davon macht mit einer Flasche in der Hand Bewegungen in die Richtung der Meldenden. Diese steigt in die S42 Richtung Ostkreuz, die drei Personen (zwei Männer, eine Frau) steigen ebenfalls weiter vorne ein. Als der Zug bereits fährt, stürmt einer der Angreifer mit einer Flasche in der Hand auf die Meldende zu, beleidigt sie laut und aggressiv homofeindlich und spukt auf ihre Hose. Die meldende Person stopt den Zug, dieser fährt zurück nach Treptower Park. Ohne das sich die Türen öffneten oder nachgesehen wird, warum der Zug gestoppt wurde, fährt die Bahn wieder Richtung Ostkreuz los.
Die meldende Person steigt Frankfurter Allee aus und wird von der Gruppe verfolgt. Es werden Beleidigungen gerufen und eine scharfkantige Flasche nach der Meldenden geworfen. Passanten werden aufmerksam und eine Person versucht den Angreifer zu beruhigen und stellt sich dazwischen. Der Angreifer schreit und spukt weiterhin. Ein Security und die Passantin bringen den Angreifer außer Sichtweite.
Es wurde Anzeige erstattet und die Sicherung der Videobänder angefordert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der S42

16.06.24

Rassistische Parolen in der Prinzenstraße

In einem Wohnhauses in der Prinzenstraße wurden am Abend mehrere rassistische Schmierereien entdeckt und zur Anzeige gebracht. Bereits in der Vergangenheit wurden im Wohnhaus rassistische Parolen und Hakenkreuze angebracht, wie die meldende Person mitteilte.

Quelle: Berliner Register

Rassistische Parolen in der Prinzenstraße

16.06.24

Rechter Sticker am Ostkreuz entfernt

Am Gleis 3 auf dem Bahnhof Ostkreuz wurde einer Sticker der „Gegenuni“ entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechter Sticker am Ostkreuz entfernt