• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.09.2025

Antisemtischer Angriff in der U3

Gegen 0:20 Uhr kam es zu einer antisemtischen Beleidigung in der U3 in Richtung Hallesches Tor. Eine 25-Jährige und ein 29-Jähriger wurden im Rahmen eines kurzen Wortwechsels von einer 27-Jährigen und einem gleichaltrigen Mann gefragt, ob sie Juden seien. Die Frage bejahten die Angesprochenen, worauf sie von der Frau antisemitisch beleidigt wurden. Im Anschluss schlugen die Frau und der Mann gegen die Hand der 25-Jährigen und dem 29-Jährigen ins Gesicht. Die benachrichtigte Polizei nahm die Täter am Halleschen Tor fest.

Quelle: Polizei Berlin Nr. 2157 vom 15.09.25

Antisemtischer Angriff in der U3

15.09.2025

Rassistischer Sticker in der Reichenberger Straße

In der Reichenberger Straße wurde ein rassistischer Sticker eines rechten Onlinehandels mit der Aufschrift „Nix Yallah Yallah – Amtssprache ist hier Deutsch!“ entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistischer Sticker in der Reichenberger Straße

12.09.2025

Rassistische Pöbelei am Ostkreuz

Gegen 17:00 Uhr blockiert eine Gruppe bei einer ankommenden S-Bahn die Tür zum Fahrradabteil. Als ein junger Mann of Colour mit seinem Rad den Zug verlassen wollte, rief einer aus der Gruppe, der ganz vorne an der Tür stand, laut zum Rest der Gruppe: „Achtung ein Messerstecher! Macht Platz! Ein Messerstecher!“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistische Pöbelei am Ostkreuz