• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

12.07.25

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der Bootsbauerstraße

An einem Hauseingang in der Bootsbauerstraße wurde ein Sticker eines extrem rechten Onlinehandels entfernt. Abgebildet war eine stilisierte Familie, die sich mit einem Regenschirm vor einer als Regen dargestellten Regenbogenflagge „schützte“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der Bootsbauerstraße

09.07.25

Gedenktafel an der Hasenheide mit Hakenkreuz beschmiert

In der Hasenheide wurde eine Gedenktafel mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die 2023 aufgestellte Gedenktafel erinnert an die lesbische Aktivistin Lotte Hahm, die sich auch im Nationalsozialismus trotz Verfolgung für queere Sichtbarkeit einsetzte.

Infos zur Aktivistin und zur Gedenktafel: https://taz.de/Queere-Erinnerungskultur/!5956952/

Quelle: Polizei Nr. 1825, GGG.at vom 10.07.25

Gedenktafel an der Hasenheide mit Hakenkreuz beschmiert

05.07.25

Behindertenfeindliche Beleidigung am Kottbusser Damm

Bereits am Startpunkt einer Demonstration für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und queere Sichtbarkeit an der Jahnstraße kam es zu aggressiven Rufen eines Mannes in Richtung der Paradeteilnehmer*innen. Diese konnten jedoch nicht konkret zugeordnet werden.
Am Kottbusser Damm, Höhe Bürknerstraße, schrie ein Mann gegen 16:00 Uhr den Paradeteilnehmer*innen die abwertenden Worte entgegen: „Krankes Gesindel und dann laufen die auch noch auf der Straße!“.

Die 12. Pride Parade mit dem Motto „Behindert und verrückt – feiern bis zum Auffallen!“ begann gegen 15:00 Uhr mit ca. 600 Teilnehmenden an der Hasenheide und zog von dort zum Südblock ans Kottbusser Tor.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Behindertenfeindliche Beleidigung am Kottbusser Damm