• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

15.06.24

Antisemitische Propaganda am Helsingforser Platz

Gegen 18 Uhr wurde an einer Bushaltestelle am Helsingforser Platz ein Sticker entdeckt, der antisemitisch umgedeutet wurde. Auf einem Sticker der Antifaschistischen Aktion war eine Israelfahne abgebildet. Das Wort „Anti“ wurde „Israel(-solidarische Linke) = faschistisch“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Propaganda am Helsingforser Platz

15.06.24

Wahlkreisbüro in der Kreutzigerstraße antisemitisch markiert

Am Wahlkreisbüro der Bündnis90/Grünen in der Kreutzigerstraße wurde ein antisemtischer Sticker mit einem roten Dreick nach unten zeigend angebracht. Mit dem roten Dreieck markieren Anhänger*innend der Hamas Angriffsziele politischer Gegener*innen.

Quelle: Register FK

Wahlkreisbüro in der Kreutzigerstraße antisemitisch markiert

13.06.24

Mehrere Racial Profiling Vorfälle im Görlitzer Park

Bei einer großräumig angelegten Polizeikontrolle wurden gegen 13 Uhr nur Schwarze Menschen, die friedlich, teilweise vereinzelt auf den Bänken saßen, von Polizeigruppen in fünf bis 10 Personenstärke kontrolliert. Vermeintliche Dealer hatten schon bevor die Polizei den Park betrat diesen verlassen. Menschen wurden teilweise mit Handschellen durch den Park vor das CoLab gebracht, wo die Polizei eine Station eingerichtet hatte. Von allen Personen wurden Fingerabdrücke genommen und sie wurden in aller Öffentlichkeit vor und hinter dem Polizeiwagen durchsucht.

Gegen 12:20 wurde bereits eine Schwarze Person von sieben Polizist*innen kontrolliert, der rauchend auf einer Bank höhe Sportplatz saß. Direkt negen ihm saß eine ebenfalls rauchende weiße Amerikanerin. Wie mitgeteilt wurde, wurde die Schwarze Person umringt, und informiert, dass Rauchen am Sportplatz verboten sein, worauf der Mann seine Zigaretten einpackte. Er wurde nach dem Ausweis gefragt und vor Ort durchsucht. Der Mann verhielt sich ruhig und kooperativ. Es gab auch hier keinen Grund den Mann festzuhalten, trotzdem wurde er in Handschellen zur Fingerabdrucknahme zum CoLab geführt. Gegen 13 Uhr konnte die Person gehen. Die weiße Amerikanerin, die ebenfalls rauchte, wurde nicht von der Polizei angesprochen.

Gegen 12:55 Uhr wurden weitere drei Schwarze Männer, die auf einer Bank Höhe Ausgang Forster Str. saßen, kontrolliert und durchsucht. Auch sie wurden in Handschellen zum CoLab geführt. Eine weitere Schwarze Person, ein Passant, der die Polizei fragte, was hier für eine Kontrolle gemacht wird, wurde ebenfalls mitgenommen. Trotz Ausweis, ließ ihn die Polizei erst gehen, als er mehrmals erwähnt hat, dass er hier Kinder hat und seine Frau Rechtsanwältin sei.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Mehrere Racial Profiling Vorfälle im Görlitzer Park