• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

04.11.24

Drei Stolpersteine in der Waldeyer Straße beschmiert

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden drei Stolpersteine in der Waldeyerstraße mit grüner Farbe beschmiert. Es wurde Anzeige erstattet.

Am Tag zuvor verteilten Anwohner*innen rund 100 Flyer im Gebiet mit einer Ankündigung für den 7. November „Nie wieder!“ für einen Rundgang mit Erinnerung und Reinigung der Stolpersteine. Die Beschmierung wurde als direkte Aktion gegen die Ankündigung wahrgenommen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Drei Stolpersteine in der Waldeyer Straße beschmiert

04.11.24

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung am U-Bhf. Schlesisches Tor

Gegen 11 Uhr wurde eine nonbinäre, geheingeschränkte Person von drei männlich gelesenen Personen im Alter zwischen 30 und 45 Jahren am U-Bhf. Schlesisches Tor beleidigt. Die Person hielt sich noch kurz nach dem Aussteigen auf dem Bahnhof auf, als die drei an ihr vorbei die Treppe hinunter gingen. Sie starrten die Person an, zeigten auf sie, lachten sie aus und beleidigten die Person u. a. mit dem Wort „Schwuchtel“. An der Bushaltestelle traf die Person erneut auf die Männer. Wieder starrten sie die Person an und lachten sie aus.

Quelle: Berliner Register

LGBTIQ*-feindliche Beleidigung am U-Bhf. Schlesisches Tor

04.11.24

Rassistisches Plakat in der Oranienstraße

In der Oranienstraße, Höhe Nr. 164, wurde von einer Kirchengruppe ein rassistisches Plakat angebracht „Kein CSD in der Sonnenallee“.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rassistisches Plakat in der Oranienstraße