• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

13.05.24

Antisemitische Schmiererei in der Wilhelmstraße

In einem Gebäude in der Wilhelmstraße, in dem Privatpersonen Büroflächen anmieten können, wurde in einem Durchgang großflächig in schwarer Schrift die Parole „Free Palestine“ angebracht. Diese wurde durch ein rotes nach unten zeigendes Dreieck ergänzt. In roter Schrift, ebenfalls großflächig, wurde etwas weiter hinten im Durchgang noch die Parole „Free Gaza“ geschmiert. Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas. Es wird in Berlin von Hamas-Anhänger*innen verwendet, um Angriffsziele zu markieren, die sich gegen Judenhass wenden.

Quelle: Berliner Register

Antisemitische Schmiererei in der Wilhelmstraße

12.06.24

Antisemitischer Sticker in der Proskauer Straße

Gegen 18 Uhr wurde an der Ecke Proskauer / Eldenaer Straße ein anitsemitischer Sticker entfernt mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEIT“ (Kein Stolz auf die israelische Apartheid). Die Bezeichnung Israels als „Apartheit“ soll die Existenz des Landes in Frage stellen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitischer Sticker in der Proskauer Straße

11.06.24

Antisemitiche Schmiererei in der Karl-Marx-Allee

In unmittelbarer Nähe einer Event-Location in der Karl-Marx-Allee wurde groß an die Fassade ein nach unten zeigendes rotes Dreieck und das Wort Intifada geschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitiche Schmiererei in der Karl-Marx-Allee