• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

14.08.2025

Rassistischer Sticker in der Stresemannstraße entfernt

Von einem Laternenpfahl in der Stresemannstraße wurde ein rassistischer Sticker mit der Aufschrift „Remigration schafft Wohnraum“ und einem Flugzeug entfernt.

Quelle: Berliner Register

Rassistischer Sticker in der Stresemannstraße entfernt

13.08.2025

Antisemitische Schmierereien im Park am Gleisdreieck

Im Park am Gleisdreieck wurden mehrere antisemitische Schmierereien mit roter Farbe angebracht. Auf einem Gehweg und an zwei Mauern wurde „ISREHELL TERRORSTATE“, „DEATH DEATH TO THE IDF“, „DEATH TO THE IDF“ und „FUCK ISRAEL“ gesprayt. Zusätzlich fanden sich zwei Sticker gegen die politische Gegnerschaft an Laternenpfählen im Umfeld: „FCK ANTIFA“ (direkt unter einem AfD-Sticker angebracht) und „FCK GRÜNE“.

Quelle: Berliner Register über Instagram

Antisemitische Schmierereien im Park am Gleisdreieck

12.08.25

Erneut Diskriminierung im Sommerbad Kreuzberg

Im Sommerbad Kreuzberg findet außerhalb der Öffnungszeiten Vereinsschwimmen statt. Wiederholt (s. Vorfall vom 15.07.25) wurde einer Transperson die Nutzung der genderneutralen Dusche verweigert, mit der Begründung, dass diese gereinigt werden würde. Zehn Minuten später gab es immer noch keine Absprerrung und es fand keine Reinigung statt. Andere Duschen sind wärend des Vereinsschwimmens bereits gesperrt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Erneut Diskriminierung im Sommerbad Kreuzberg