• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.12.24

Erneute Beschmierung der Kunstinstallation in der Adalbertstraße

Die Kunstinstallation „GRENZEN AUF – REFUGEES WELCOME!“ am Zaun in der Adalberstraße wurde in der letzten Zeit, teilweise täglich, mit rassistischer Hetze wie „Remigration“ beschmiert. Immer wieder wurde die Installation gereinigt. Um weitere Schmierereien zu erschweren, wurde eine Fettschicht aufgetragen, welche auch das Reinigen erleichtert. Heute wurde die Installation darauf hin mit Ketchup und schwarzer Farbe beschmiert.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Erneute Beschmierung der Kunstinstallation in der Adalbertstraße

23.12.24

Rechter Sticker in der Jungstraße

Im Bereich der Kreuzung Jung- / Scharnweberstraße wurde ein Sticker des rechten Internet-Radios „Kontrafunk“ entfernt.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Rechter Sticker in der Jungstraße

21.12.24

Antisemtische Schmiererei am Prinzenbad

Zwischen Baerwaldbrücke und Alexandrinenstraße wurde am Zaun vom Prinzenbad die Schmiererei „FRISS KÄFER GOY!“ angebracht.
Das hebräische Wort wird im Deutschen als abfällige Bezeichnung für Jüd*innen verwendet.
Der Slogan spielt eine antisemitische Verschwörungserzählung an, nach welcher globale Eliten planen würden, die Weltbevölkerung unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zu zwingen sich von Käfern zu ernähren (statt von Fleisch) und sie dadurch zu kontrollieren.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemtische Schmiererei am Prinzenbad