• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

11.06.24

Rassistische Bedrohung in der U7

Gegen 10:12 belästigte ein Mann grundlos eine schwarze Frau in der U7 zwischen den Bahnhöfen Gneisenaustraße und Mehringdamm. Er zeigte den Hitlergruss, verhielt sich bedrohlich und nannte die Frau eine „feige Sau“ und drohte ihr Prügel an. Beim Aussteigen zeigte er den „Stinkefinger“ in Richtung der Frau und anderer Fahrgäste und spuckte von außen auf die sich schließende Zugtür. Der Vorfall wurde von einer Zeugin gefilmt und auf Instagram veröffentlicht.

Quelle: Berliner Register, Instagram

Rassistische Bedrohung in der U7

11.06.24

Antisemitische Schmiererei am Helsingforser Platz

An einem am Zaun am Helsingforser Platz angebrachtes Schild wurde der Slogan „Free Gaza“ geschmiert, und mit „From Hamas“ ergänzt. Von einer weiteren Person wurde der Zusatz „Hamas“ durch „Israhell“ ersetzt. Diese Bezeichnung für den Staat Israel bedient Narrative, die in antisemitischen Kreisen die Exitstenz Israels in Frage stellen.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Antisemitische Schmiererei am Helsingforser Platz