• FriedhofHallesches

Jeder Vorfall wird nach Art, Motiv, Datum und Ort zugeordnet. Die Chronik bildet die Grundlage für die Auswertung der Vorfälle im Bezirk und erstellt so ein Abbild von Alltagsrassismus.

Wenn ein Vorfall gemeldet wird, der mehrere Motive beinhaltet, wird er der Katergorie zugeordnet, die höherwertig ist.
Beispiel: Eine Person wird erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. In der Chronik wird der Angriff geführt, nicht die Beleidigung. Damit ist gewährleistet, daß jeder gemeldete Vorfall nur einmal erfaßt wird.

Grundsätzlich werden alle gemeldeten Vorfälle anonymisiert veröffentlicht.
Sollte jedoch auch trotz Anonymisierung ein Rückschluss z. B. auf den Wohn– oder Arbeitsort einer angegriffenen Person möglich sein, wird der Vorfall zum Schutz des Opfers nicht in der Chronik veröffentlicht. Vorfälle in Kitas oder Bildungseinrichtungen werden zum Schutz der Betroffenen unter bezirksweit vermerkt, um keine Rückschlüsse auf die Einrichtung ziehen zu können.

Wird ein Vorfall gemeldet, der nach Art und Motiv nicht konkret zugeordnet werden kann, wird dieser nicht in der Chronik erfaßt. Er kann intern vermerkt werden und in die inhaltliche Auswertung einfließen.

23.08.2025

Verein in Kreuzberg erhielt rassistische E-Mail

Ein Verein in Kreuzberg erhielt eine rassistische E-Mail. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.

Quelle: Bürger*innenmeldung

Verein in Kreuzberg erhielt rassistische E-Mail

23.08.25

Antisemitischer Angriff durch Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration am Check Point Charlie

Etwa 400 Anti-Israel-Demonstrant*innen versammelten sich am Nachmittag am Checkpoint Charlie, skandierten u. a. „Kindermörder Israel!“ und „Israel is a Terrorstate!“ Etwa 20 Personen beteiligten sich an einer pro-israelischen Gegendemonstration.
Eine Gegendemonstrantin stand mit einer Israel-Flagge und einem Plakat , dass an die Geiseln und das Leid der Opfer der Hamas-Terroristen erinnerte am Rand. Eine Frau versuchte ihr die Flagge und das Plakat zu entreißen, wobei die Gegendemonstrantin an der Hand verletzt wurde. Eine zweite Frau kam hinzu und beschmierte die Gegendemonstrantin mit roter Farbe, riss ebenfalls an der Flagge.
Zum Schutz wurde die Gegendemonstrantin von der Polizei zum U-Bhf. Kochstraße begleitet. Mehrere Demonstrant*innen verfolgten sie, die Polizei hinderte sie daran, in den gleichen Waggon zu steigen.
An der nächsten Station stiegen die Personen um, bedrängten und beleidigten die Gegendemonstrantin. Zwei Frauen fielen dabei wieder besonders auf. Sie ließen sich auch von einer Hilfeleistenden nicht beeindrucken, die sich mutig vor sie stellte. Als die Gegendemonstrantin und ihre Helferin aus der U-Bahn ausstiegen, um der Situation zu entkommen, verfolgten die beiden Frauen sie weiter, bedrängten sie immer wieder. Erst als die junge Helferin laut um Hilfe rief, suchten die beiden Angreiferinnen das Weite. Ein Mann am Bahnsteig rief die Polizei.

Quelle: Bild vom 24.08.25

Antisemitischer Angriff durch Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration am Check Point Charlie

22.08.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Halleschen Tor

Gegen 23:45 Uhr waren zwei Männer am Halleschen Tor unterwegs, als ihnen aus einer neunköpfigen Männergruppe heraus Drogen angeboten wurden. Als sie ablehnten und weiter gingen, wurden sie von der Gruppe verfolgt, homofeindlich beleidigt und anschließend angegriffen. Die Täter flüchteten in Richtung Mehringplatz.
Die Angegriffenen erlitten teils schwere Verletzungen am Kopf, den Armen und im Bereich des Oberkörpers. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Angegriffener musste einige Tage später am Kopf operiert werden.

Quelle: Berliner Register, queer.de vom 23.08.25, Tagesspiegel vom 23.08.25

LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Halleschen Tor